Beiträge von Jadzia

    Hallo,


    hatte auch nach längeren Wanderungen im Sommerurlaub rote Flecken, die etwas brannten.

    Zunächst vermutete ich, Reste von Sand in den Kompressionsstrümpfen, da ich diese einmal am Strand ausgezogen habe, um zu schwimmen.


    Als das gleiche Phänomen dann im nächsten Urlaub mit neuen Strümpfen ohne Meeresstrand wieder auftauchte, fragte ich mich erneut, was denn die Ursache sein könnte.


    Zwei Sachen waren auffällig: Es trat immer auf bei starker Hitze und im unteren Wadenbereich. Dort, wo der Baumwollrock über das Bein reichte, gab es diese Flecken nicht.


    Ich glaube mittlerweile, dass es - obwohl fleckig - eine Art Sonnenbrand ist.


    Die Beine sind nämlich einerseits durch die Bestrumpfung (und Hosen) immer bedeckt und können sich bei schwacher Sonneneinwirkung nicht durch Bräunung schützen.


    Im Sommerurlaub andererseits ist dann die Strahlung stärker, ich trage mehr Röcke als Hosen und bin länger draußen unterwegs. Das "unvorbereitete" Bein bekommt dann vielleicht durch die Strümpfe hindurch doch zu viel Sonne ab, so dass ein Sonnenbrand entstehen kann. Dort wo der Baumwollrock zusätzlichen Schutz bietet, kommt nicht so viel Strahlung durch.


    Dieses Jahr war ich etwas früher und etwas nördlicher in Urlaub, hatte also weniger Sonne, - und keine Flecken. Ich werde es weiter beobachten und ggf. die Beine besser gegen starke Sonneneinstrahlung schützen.

    Liebe Widderbiggi,


    ich finde es schlimm, was Du erleiden musstest und wie die Verantwortlichen dann damit umgegangen sind. Da kann man sich schon machtlos fühlen und natürlich unglaublich wütend. Mich macht es schon wütend beim Lesen.


    Ich habe folgende Ideen für Dich:

    • Fertige ein Gedächtnisprotokoll an mit Datum, an dem es verfasst wurde, und Deiner Unterschrift. Beschreibe darin alles, an was Du Dich erinnerst, so genau es geht. Dann gibt es nämlich auch ein Papier, auf dem Deine Version festgehalten ist.
    • Informiere Dich über Deine Möglichkeiten, z. B.
      https://www.bundesgesundheitsm…te/behandlungsfehler.html
    • Lasse Dich beraten
    • Entscheide Dich, ob Du Maßnahmen ergreifen willst und ggf. welche. Jede Entscheidung, mit der es Dir besser geht, ist gut.
      Vielleicht ist es nötig, bestimmte Dinge zu tun, damit die Wut nachlassen kann.
      Du kannst ja bei jedem Schritt entscheiden, ob du aufhören willst, das Ganze weiter zu verfolgen und lieber damit abschließen möchtest.

    Ich wünsche Dir, dass Du einen stimmigen Weg für Dich findest.

    aber Aquafitness sei total schädlich für mich, weil das Wasser 25 Grad habe (oder sogar noch etwas höher) und wenn schon Wasser, dann nur unter 18 Grad.

    Auszug aus dem Leitfaden Lymphologie (Herausgeber: O. Gültig, A. Miller, H. Zöltzner, Verlag Elsevier Urban und Fischer, 2016) S. 91:


    "3.6.8 Geeignete Sportarten

    ...

    Wassersport

    - Schwimmen

    - Klassische Wassergymnastik ...

    - Aquafittnes

    ... Cave: hohe Pulsfreuquen, Überlastungsgefahr

    Merke

    Bewegung im Wasser steigert den Lymphabfluß, da der hydrostatische Druck eine Kompression ausübt.

    Generell ist zu beachten:

    - Geeignete Wassertemperatur bis max. 34 °C

    -..."


    Also ich schließe daraus, dass Wassersport, auch Aquatfittnes, geeignet ist bei einer Wassertemperatur von max. 34 °C, wenn man darauf achtet, sich nicht zu überlasten.

    Es gibt natürlich noch weitere Faktoren, wie z. B. keine offenen Wunden oder Hautpilzerkrankungen und dass man aufpasst, sich keine Verletzungen oder Pilzinfektionen zuzuziehen.


    Ob die Beine dicker oder dünner geworden sind, kriegst Du leicht raus, wenn Du ein paar mal misst, wie es Griselda beschrieben hat.


    Viel Spaß im Wasser!

    Ich habe vor ein paar Tagen einen neuen Armstrumpf bekommen wie üblich mit eingespritzten Haftpunkte. Bisher hatte ich noch nie Probleme damit. Allerdings hatte ich gestern abend einen schlimmen Ausschlag im Bereich der Haftpunkte. Es waren sehr rote Pickel auf dem Arm, die teilweise mit Flüssigkeit gefüllt waren =O. I

    Hallo SkaSa,


    ich bekomme das auch manchmal am Haftrand meiner Schenkelstrümpfe. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich nicht etwa allergisch auf das Material bin. Vielmehr ist es so, dass das nur auftritt, wenn ich vermehrt schwitze (Sport, Hitze, Stress). Der Schweiß kann dort, wo die Haftpunkte fest anhaften nicht entweichen und die Haut quillt auf, und beim Ablegen des Haftrandes habe ich fast das Gefühl mir die Haut aufzureißen - was teilweise mit der obersten Hausschicht auch geschieht.


    Neue Strümpfe liegen ja meist wieder etwas besser an, als die alten und daher ist es vielleicht kein Zufall, dass es in Deinem Fall bei der neuen Versorgung aufgetreten ist.


    Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Haftband, bei dem das Silikon anders (medi: "feiner") aufliegt, evtl. in der Situation hilfreich sein könnte.


    Ich selbst schaffe so Abhilfe:

    Bei vermehrtem Schwitzen löse ich den Haftrand und lege ihn etwas versetzt wieder an (bei längerem Schwitzen im Sommer mehrfach am Tag). Zusätzlich tupfe ich ggf. den Schweiß auf der Haut unterm Haftrand trocken und entferne Schweißrückstände von den Silikonnoppen.

    Wenn's dennoch passiert ist, trage ich über Nacht "Bachblüten Rescue Creme" auf (gelbe Tube); wo offene Wunden sind, desinfiziere ich nur mit Octenisept.


    Ich wünsch Dir viel Erfolg beim Austesten!

    Hallo Chihiro,


    ich rate Dir zeitnah - neben den anderen Maßnahmen - eine medizinische Fußpflege (Podologie) aufzusuchen.


    Gerade wenn die Nägel leicht splittern, spießen sich kleine Nagelsplitter dann in die Haut und es kommt zu ständigen Reizungen und Entzündungen. Sie lassen sich nur verhindern, wenn die Nägel - vor allem an den Ecken - sauber geschnitten sind. Manchmal sieht man es gar nicht, dass noch Nagelabsplitterungen in die Haut stechen. Am besten lässt Du es Dir von einer Podologin zeigen. Meiner Erfahrung nach kennen die sich sehr gut aus damit. Ich stimme auch Siouxy und Lizzy13 zu. Vor allem würde ich Dir raten, die Nägel anders zu schneiden, so wie es Siouxy empfohlen hat. Ich finde das sehr wichtig.


    Meine Podologin drückt übrigens nach dem Nägelschneiden nochmal sanft die Haut in die Nagelecken, um zu prüfen, ob es weh tut. Dann weiß sie, dass sie nachbessern muss. Außerdem habe ich mal mit einer Podologie-Schülerin gesprochen, die splitternde Nägel hatte (nach einer Chemotherapie). Sobald sie mit der Zange dran ging, splitterten die Nägel. Sie hat sie daher gar nicht geschnitten, sondern gefeilt (mit einer Maschine), weil sie das Splittern so sehr gut verhindern konnte.


    Gute Besserung und liebe Grüße

    Aufpassen ! Als Chronisch Kranker, oder über 50jähriger steht man leicht ohne Krankenkasse da, weil die alte Kasse die Kündigung annimmt, aber die neue Kasse die Aufnahme ewig hinzieht und schließlich verweigert.

    Die gesetzliche Krankenkasse hat nicht das Recht, die Aufnahme zu verweigern.

    Geht es euch auch so, dass ihr den Eindruck habt, man wird im Sanitätshaus "nicht für voll genommen"???

    Hallo Brigitte47,


    das kann einem am Anfang schon passieren, wenn man selbst noch unerfahren ist. Sobald Du gut informiert bist und bestimmt auftrittst, werden Sie Dich ernst nehmen.


    Ich war anfangs auch oft darüber unsicher, was ich machen kann, wenn die Versorgung nicht klappt. Ich war nicht informiert - weder darüber wie die Strümpfe sein sollten noch darüber, wie Reklamationen gehandhabt werden. Ein Sanitätshaus brauchte einmal 8 (!) Monate, bis meine Versorgung klappte, inklusive Herstelllerwechsel. In dieser Zeit fühlte ich mich oft hilflos und verzweifelt - und die Versorgerin ebenso.


    Wenn ich heute eine Reklamation im Sanitätshaus vor mir habe, nehme ich mir vor, bestimmt und dennoch umgänglich aufzutreten und überlege mir
    eine passende (innere) Haltung, etwa so:

    • Ich möchte eine Versorgung haben, die mein Problem löst. Dafür gebe ich das Rezept.
    • Ich akteptiere keine Versorgung, die einschnürt, mir Schmerzen bereitet oder offensichtlich nicht passt oder nicht hilft.

    ... und eine Strategie:

    • Ich sage im Sanitätshaus Punkt für Punkt, was mich stört und was ich geändert haben möchte.
    • Ich akzeptiere, dass ggf. dafür mehrfach nachgebessert werden muss und bleibe freundlich zu den Frauen, die sich darum kümmern.
    • Wenn es nach drei Versuchen nicht gelingt, vermute ich, dass weitere Versuche, das Problem auf die gleiche Weise zu lösen, nicht zum Erfolg führen werden.
      Das sage ich dann auch und warte ab, was man mir evtl. vorschlägt.
    • Wenn Ratlosikeit herrscht, schlage ich selbst vor, jemanden vom Hersteller dazu zu nehmen, der uns beraten kann (hatte ich schon, Vorschlag vom Sanitätshaus).
    • Wenn alles nichts geholfen hat, sage ich klar, dass ich die Versorgung so nicht tragen kann und bitte um Rückabwicklung, falls das Sanitätshaus keine Möglichkeit mehr sieht, das Problem zu lösen (musste ich noch nicht, war aber kurz davor). Ggf. informiere ich die Krankenkasse.

    Liebe Brigitte47, vielleicht helfen Dir meine Ideen. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Mut und Erfolg, ... sowie einen langen Atem.

    Wie lang brauchen die denn bei dir zum Trocknen? Ich hab sie in der Wohnung aufgehangen aber scheinen nach knapp 2 Tagen noch nicht ganz trocken zu sein. oO

    Das kommt schon so hin. Ich hab sie nach 2 Tagen gebügelt, damit die Restfeuchtigkeit rausgeht und dann noch mal über Nacht hängen lassen.

    In einen (alten) Kopfkissenbezug stecken und mit Feinwaschmittel (Pulver) waschen. Zum Trocknen in "Schlangenlinien" aufhängen, so dass möglichst viel Luft dran kommt. Aufwickeln erst, wenn sie richtig trocken sind - dann mit etwas Zug.

    [Auch Deinen Hinweis auf eine lymphologische Beratung hinzuweisen, hilft sicher. Bei uns "auf dem Land" ist es tatsächlich so, dass ein Hinweis auf eine lymphologische Beratung heißt, dass alle Angestellten dies können würden. Von daher habe ich in meinem Fall nicht mehr explizit darauf hingewiesen. Weil - sinnlos.

    Kenne ich genauso ("Kommen Sie einfach vorbei, ein Termin mit jemand bestimmten ist nicht nötig").

    Ich hab' jetzt rausgefunden, wer es in meinem Sanitätshaus kann (und wer nicht). Die Mitarbeiterin, die erzählte, dass bei Lymphödem auch Rundstrick gehen würde, fiel schon man gleich raus. Jetzt habe ich eine ältere, erfahrene Fachfrau und bin sehr zufrieden. Sollte sie mal in Rente gehen, suche ich mir ein anderes Sanitätshaus.

    Doppelversorgung ist halt teurer, aber wenn Dir die Krankenkasse jemanden für morgens zum Anziehen der Strümpfe bezahlt (also einen Pflegedienst ), dann ist das noch viel teurer! Doppelversorgung muss auf dem Rezept stehen und klar begründet werden. Sprich mal mit Sanihaus und Krankenkasse!

    Der GKV Spitzenverband hat in der sogenannten "Fortschreibung der Produktgruppe 17 "Hilfsmittel zur Kompressionstherapie" vom 21.09.2015 beschrieben, welche Teile verordnet werden können (Seite7 unten bis Seite 8):


    "Medizinische Kompressionsstrümpfe werden verordnet als

    - Kompressionswadenstrumpf,

    - Kompressions-Halbschenkelstrumpf,

    - Kompressionsschenkelstrumpf,

    - Kompressionsstrumpfhosen.


    Diese Hilfsmittel werden in definierten Kompressionsklassen (I bis IV, siehe Indikation) angefertigt. In Einzelfällen kann eine Kombination aus verschiedenen Kompressionsstrümpfen/-hosen erfolgen. Diese Kombinationen können auch aus zwei übereinander getragenen Kompressionsstrümpfen bestehen, wenn das Anziehen eines Kompressionstrumpfes der erforderlichen Kompressionsklasse nicht möglich ist und durch die Kombination zweier Produkte die erforderliche Kompressionswirkung erreicht wird. Weitere Möglichkeiten sind die Kombination einer Kompressions-Caprihose mit einem Kompressionswadenstrumpf oder einer Kompressions-Bermudahose mit einem Kompressions-Halbschenkelstrumpf."


    Quelle: https://www.gkv-spitzenverband…en_der_produktgruppen.jsp

    Laut des neuen Sachbearbeiters bei meiner Krankenkasse, ist eine Leitlinie kein Gesetz.

    Die Krankenkasse kann...MUSS sich aber folglich nicht daran halten.

    Eine Versorgung aus hygienischen Gründen gibt es nicht, meint er! Nur bei Maßänderung!

    Und deshalb gibt es nur eine Versorgung pro Halbjahr, basta!

    Hallo Bummi,

    natürlich ist die Leitlinie kein Gesetz. Und dennoch gibt es Regelungen der Krankenkassen, die sich auf medizinische Leitlinien beziehen. Der Reihe nach:


    1. Hilfsmittelrichtlinie (zuletzt geändert am 24.11.2016)

    Quelle: https://www.gkv-spitzenverband…nien_und_empfehlungen.jsp

    §1 Ziel der Richtlinie, Absatz (1):

    Die "... Richtlinie dient der Sicherung einer nach den Regeln der ärztlichen Kunst und unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten mit Hilfsmitteln."


    § 6 Allgemeine Versorgungsgrundsätze, Absatz (8):

    Eine Mehrfachausstattung mit Hilfsmitteln kann nur dann verordnet werden, wenn dies aus medizinischen, hygienischen oder sicherheitstechnischen Gründen notwendig oder aufgrund der besonderen Beanspruchung durch die oder den Versicherten Zweckmäßig und wirtschaftlich ist. Als Mehrfachausstattung sind funktionsgleiche Mittel anzusehen. Hinweise dazu ergeben sich aus dem Hilfsmittelverzeichnis."


    2. Hilfsmittelverzeichnis

    Quelle: https://hilfsmittel.gkv-spitze…_input.action?gruppeId=17


    Die Produktgruppe 17 umfasst hier die "Hilfsmittel zur Kompressionstherapie". Unter Indikationen steht hier:

    "MEDIZINISCHE KOMPRESSIONSSTRÜMPFE/BEIN

    Verordnung von Kompressionsstrümpfen gemäß der Leitlinie "Medizinische Kompressionsstrümpfe" der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie unter Berücksichtigung der notwendigen Kompressionsklassen, Größen und Strumpflängen gemäß RAL-GZ 387/1 und 387/2.

    Für die Versorgung lymphatischer Patienten ist auch die Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Gliedmaßenlymphödeme" AWMF-Leitlinien-Register Nr. 058/001 zu beachten."


    3. Noch mal der Link für die Leitlinie

    http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/058-001.html


    Liebe Bummi, wie Du siehst, ist das ein kompliziertes Regelungsgeflecht, bei dem auch Krankenkassenmitarbeiter sicher so ihre Schwierigkeiten haben können, weil diese Details bestimmt nicht zu den täglichen Routineaufgaben gehören.


    Falls Du nicht schon vor Frust die Energie dafür verloren hast, könntest Du Dich erneut an Deine Krankenkasse wenden.

    Du könntest sie darauf hinweisen, dass die laut § 6 Absatz 8 sehr wohl eine Mehrfachausstattung aus hygienischen Gründen möglich ist und dass sich die Verbindlichkeit der Leitlinie aus dem Hilfsmittelverzeichnis (Indikationen der Produktgruppe 17) ergibt.


    Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass mit konsequenter Kompression, täglichem ausgewogenem Bewegungsprogramm, ggf. Selbstdrainage, die 6 Wochen Neuseeland machbar sein könnten. Falls das Ödem während der Reise zunimmt, wäre das der Preis für eine vermutlich spannende und unvergessliche Zeit. Nach der Rückkehr könnte die Behandlung des Ödems für eine gewisse Zeit intensiviert werden.


    Etwas besorgt bin ich wegen dem Reiseziel Indonesien.

    Ich war - vor meinem Lymphödem - für einige Wochen auf Java und Bali - und es war wirklich sehr heiss. Den Unterschied macht vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit. Reisende haben mir erzählt, dass ein französisches Baguette (Weißbrot) über Nacht locker auf die doppelte Dicke anschwillt, weil es so feucht ist.

    Daher bin ich nicht sicher, ob es in der Hitze mit Kompressionsstrümpfen aushaltbar ist (oder bei "nur" Kniestrümpfen vielleicht doch?). Das Anfeuchten der Strümpfe wirkt hier nicht, da das Wasser nicht/kaum verdunstet und daher keine Verdunstungskälte entstehen kann. Das Waschen der Strümpfe wird zum Problem, weil sie vermutlich schwer trocken zu kriegen sind (oder vielleicht klappt es doch im klimatisierten Zimmer?).


    So jetzt genug der Probleme. Wenn ich die Reise unbedingt machen wollte, würde ich folgendes tun:

    - Günstigste Reisezeit wählen (nicht in der Regenzeit, aber auch nicht in der heissesten Zeit)

    - Indonesien ans Ende der Reise legen und auf 2 Wochen begrenzen, oder zumindest die Option dafür haben

    - Evtl. Teile der Reise in nicht ganz so feuchte Gebiete legen (z. B. Lombok, die Insel östlich von Bali)

    - Damit rechnen, dass ich die Kompression in der feuchten Hitze evtl. nicht tragen kann, weil es nicht erträglich ist oder weil die Strümpfe zu eng geworden sind

    - Möglichst oft im klimatisierten Zimmer schlafen

    - Konsequent für Insektenabwehr sorgen, am Körper und ggf. Moskitonetz (in besseren Hotels oft nicht nötig, da hier die Zimmer täglich mit Insektengiften gespritzt werden) - auch zur Malaria- Prophylaxe

    - Penizillin mitnehmen, falls ein Erysipel auftritt - nur sicherheitshalber (ist vielleicht nicht überall schnell genug zu kriegen; bei Allergie alternatives Antibiotikum)

    - und zu guter Letzt: Während des langen Fluges alle halbe Stunde ein paar Minuten Fussgymnastik und z B. 20 x Schulterkreisen, dazu Zwischenlandungen zum Rumlaufen nutzen, falls möglich. Und trinken, trinken ... dabei Alkohol weglassen.


    Und jetzt ist es eine Sache des Abwägens 🤔😊. Alles Gute dafür!

    Hallo Lisa_G,


    In diesem Jahr gab es eine Änderung, die in dem Zusammenhang wichtig ist.

    Wir haben das Thema hier im Forum diskutiert, z. B. unter "Heilmittelversorgung Lymphödem", hier ein Zitat daraus:


    "Lymphödeme ab Stadium II gelten zukünftig als Diagnosen, bei denen von vornherein von einem langfristigen Heilmittelbedarf auszugehen ist und ein Antrags- und Genehmigungsverfahren bei den Krankenkassen entfällt."


    Quelle: s. nachfolgender Link

    Heilmittelversorgung Lymphödem


    Viel Erfolg beim nächsten Arztbesuch!