Beiträge von Steffel

    Genau, es sagt nur etwas über das Verhältnis Gewicht : Körpergröße aus. Also meistens zu klein für das Gewicht :D
    Allerdings war ich auch peinlich berührt, als mir mein 5-jähriger Sohn neulich freudig im Schwimmbad zurief: Mamaaa, guck mal, da ist ein Mann, der ist schwanger! Das sah wirklich so aus! Das das nicht gesund ist, sollte jedem klar sein...

    Der BMI ist nicht sehr aussagekräftig, das stimmt bei geringem Übergewicht oder extrem trainierten Menschen mit viel Muskelmasse. Bei einem BMI von über 40 kann man aber wohl so nicht mehr argumentieren.


    Wobei ich auch einen großen Unterschied zwischen BMI 27 und BMI von 44 sehe! Mag sein, dass ein 27er tatsächlich gesünder ist als mancher 23er, wobei ich 27 auch nicht als "dick" bezeichnen würde.


    Damals hat man in meinen Mutterpass "Adipositas"geschrieben. Ich hatte durch eine Hormontherapie im 4. Monat einen BMI von 30,2. Dieses Gewicht aus dem 4. Schwangerschaftsmonat hat man als Gewicht vor der Schwangerschaft eingetragen und dadurch meinen Mutterpass, der ja nun auch ein Andenken ist, für immer verschandelt ;( Jedes Mal, wenn ich das sehe, könnte ich ihn glatt zerreißen.


    Edit: die Maßstäbe des BMI überarbeiten. Mit einem BMI von 30,2 finde ich niemanden krankhaft fettleibig. Mit 40 aber schon. Letzten Endes muss das jeder selbst entscheiden, aber den Blick auf die Realität nicht verlieren!

    Ach Thorsten,
    so lange mein Bein nicht abfällt, bin ich ganz cool :)
    Mir ging es vergangenes Jahr so elendig schlecht, dass ich meinen derzeitigen Gesundheitszustand als positiv bezeichnen kann. Ich habe keine, oder aushaltbare Schmerzen. Das war letztes Jahr nicht so. Ich hatte einen sehr großen Bandscheibenvorfall, dieser hat den Ischiasnerv so sehr gedrückt, dass mein Fuss gelähmt war. Hinzu kamen Schmerzen, die nicht auszuhalten waren. Ich wäre zu dieser Zeit gerne gestorben, nur, um keine Schmerzen mehr zu haben. Leider habe ich Kortison nehmen müssen, um dem Nerv vor dem Absterben zu retten und um die Zeit bis zur OP überbrücken zu können. Davon habe ich die Thrombose bekommen. Die Nervenschmerzen im Bein waren so betäubend, dass ich die Schmerzen von der Thrombose gar nicht bemerkt habe ;(
    Das war schon richtig besch*****...
    Im Nachhinein betrachtet war die ganze Sache ein Geschenk. Ich bin jeden Tag glücklich, wenn ich aufwache und es mir gut geht. Ich kann GEHEN (!), bin in der Lage meinem Alltag nachzukommen, mich um meine Zwerge zu kümmern. Ich kann SCHLAFEN und SITZEN ohne das Gefühl, es zersägt mir das Bein.
    Mein Bein tut manchmal weh, sieht merkwürdig aus, der Fuß schläft ein. Meine Knie sind auch kaputt. Das alles ist nichts, im Vergleich zu dem, was ich hatte. Ich bin dankbar dafür, für ein schmerzarmes Leben.
    Du lebst im Jetzt, nicht in der Zukunft mit einem schlimmeren PTS.
    Das war meine Geschichte :D Ich bin gerade mal 38 Jahre alt.
    Machen wir das Beste aus unseren Venen. Es gibt so sehr viel schlimmere Dinge :rolleyes:

    Hallo!
    Ich hatte schon 2 Thrombosen im linken Bein. Die letzte ist 1 1/2 Jahre her und war recht heftig, mein Bein war über 3 Etagen fast vollständig verschlossen. Bei mir ist es flott rekanalisiert, zurück blieb ein Reflux in der v. poplitea (Kniekehle), den ich vorher schon hatte.
    Den roten Fuß habe ich auch. Am Ende des Tages, nach Sport, langem Stehen, dem Duschen...
    Weh tut da allerdings nichts mehr. Ich beschäftige mich aber auch nicht so viel damit. Ich trage meine Strümpfe, bewege mich, rauche nicht und bin inzwischen halbwegs normalgewichtig. Damit ist mein Job gemacht und auf den Rest habe ich dann keinen großen Einfluss mehr. Die Venen sind schon kaputt nach so einer Sache. Sicherlich sackt Blut zurück, daher kommen die Beschwerden. Besonders schrecklich ist das bei mir aber eigentlich nicht. Manchmal fühlt sich mein Bein schwer an, ist minimal dicker, zwickt oder ziept mal. Wenn ich die Beine hochlege wird es besser. Oder du gehst spazieren.
    Ich würde mir keinen Kopf machen. Die Venen sind kaputt und Blut läuft zurück. Dass das Beschwerden machen kann ist klar. Wenn du auf die o. g. Dinge achtest, sollte es erträglich sein. Strümpfe sind besonders wichtig. Ansonsten nochmal zum Arzt. Man kann schon gut damit leben wenn man sich an die Regeln hält. Und auch mal das Bein vergessen :D

    Wirklich, ich kann das überhaupt nicht verstehen! Was ist das für eine Einstellung? Ganz gewiss sind sie übergewichtig, dann muss man das Gewicht reduzieren. Tragen Strümpfe und gehen zur MLD. Dann können die auch wieder ganz normal gehen und ein ganz normales Leben mit durchaus aushaltbaren Schmerzen führen. Man kann in solchen selbst geschaffenen Miseren doch nicht immer auf Hilfe von anderen warten und dann Rumweinen weil man keine Liposuktion bekommt.
    Ändern die selbst etwas an Ihrem Leben.
    Ein Lipödem ist doch kein Freifahrtschein um schön gemütlich das Fett abgesaugt zu bekommen.
    Normalgewicht, Sport und vernünftige Ernährung ist alles was sie brauchen. Das ist mühseliger als das abgesaugt zu bekommen. Aber ein bisschen Selbstdisziplin sollte in Ihrer ansonsten so scheinbar völlig aussichtslosen Situation schon drin sein.
    Ich entschuldige mich für den etwas harschen Tonfall, kann das aber wirklich nicht mehr hören!
    Wäre alles so schrecklich, hätten Sie schon längst etwas selbst unternommen! Man kann doch nicht einfach immer so weitermachen wie bisher, und darauf setzen, dass die Kasse einen dort wieder rausholt. Und nach einem Jahr sehen Sie wieder genauso aus. Das ist nämlich der springende Punkt.
    Einstellung ändern! Daran arbeiten! Situation wird sich stark verbessern und Sie können auf etwas stolz sein. Viel besser!

    Liebe Anni,
    ich kann dir leider nicht helfen, und das wird auch niemand anderes hier im Internet können.
    Ich denke, dein Hausarzt ist bestimmt überfordert damit. Verständlicherweise...
    Du solltest die einen Facharzt suchen, der dir in Sachen Ödem weiterhelfen kann. Ansonsten würde ich ggf. eine Spezialklinik aufsuchen, vielleicht einmal mit der Krankenkasse Rücksprache halten.
    Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute für deine Gesundheit :)

    Mein Lipödem ist seit nunmehr über 20 Jahren Stadium 1. Wenn man das Gewicht im Blick hält, hat man gute Aussicht auf keine weitere Verschlechterung. Natürlich kann man Gewicht reduzieren. Das kann jeder. Ich selbst habe es auch geschafft, Gewichtsreduktion wirkt sich positiv aus. Ich habe immer noch dickere Arme und Beine in Relation zum Rest, das wird wohl auch immer so bleiben.
    Finde es immer super, wenn man 150 kg wiegt und sich dann auch noch beschwert, man hätte sie als adipös bezeichnet, schließlich sei man am Lipödem erkrankt und könne ja sozusagen gar nichts dafür, wie man so aussieht, geschweige denn etwas an Gewicht zu reduzieren :D

    Ja, es ist einfach den anderen Schuld an der eigenen Misere zu geben. Und in Selbstmitleid zu baden. Bevor du nur auf die Hilfe von Anderen wartest, solltest du besser selbst an der Lösung oder zumindest einer Besserung des Zustands arbeiten. Du kannst nicht mehr so leben? Dann mache die MLD! Du bist adipös? Wie wäre es mit Gewichtsreduktion? Ja, das ist mühseliger als das mal schnell abgesaugt zu bekommen. Aber letzendlich bist du selbst schuld an deiner Situation. Tu was!

    Irgendwie liest sich das etwas merkwürdig. Sicherlich haben Hormone etwas mit Wassereinlagerung zu tun. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass durch Stillen das Lipödem besser wird. Eher durch allgemeine Gewichtsreduktion, die sich dann auch positiv auf das Lipödem auswirkt. Denn das tut es auf jeden Fall!

    Hallo Anke,
    du solltest wirklich Schwimmen gehen. Der Wasserdruck wirkt sich günstig aus, und Bewegung allgemein natürlich auch. Du solltest außerdem Gewicht reduzieren. Das geht, auch wenn es mühselig ist und langsamer geht als bei Anderen! Und du wirst immer im Vergleich zum restlichen Körper dickere Arme und Beine haben, aber Gewichtreduzierung wirkt sich auf jeden Fall positiv auf das Lipödem aus! Ich weiß wovon ich spreche ;) Alles Gute!

    Eigentlich muss man nur die schnellen Kohlenhydrate meiden. Wenig Weißmehl, wenig Zucker, auf die Vollkornvariante umstellen, dunkle Schokolade mit mind. 70% Kakaoanteil ist in Maßen erlaubt. Stevia, Honig & Co. ebenfalls in Maßen. Obst als Nachtisch, abends viel Eiweiß, wenig KH. Viel Wasser trinken. Dann geht alles wie von selbst. Ich habe innerhalb des letzten Jahres so 14 kg abgenommen (ich bin nicht stark übergewichtig, bei starkem Übergewicht geht viel schneller viel mehr runter...). Inkl. Kuchen und Restaurant bei Einladungen, wenn man sich nachher wieder an die zuckerarme Sache hält!

    Hallo zusammen,
    ich habe ein PTS im linken Bein und trage immer brav meinen Strumpf... Meine zweite Thrombose ist nun über 1 Jahr her und ich habe bis auf einen Reflux der vena poplitea keinerlei Beschwerden mehr.
    Jetzt ist es heiß und ich habe die letzten zwei Tage den Strumpf nicht angezogen. Trotzdem sieht das Bein genauso aus wie immer. Es ist nicht dicker als sonst, es ist nicht verfärbt, nichts. Da stellt sich mir nun natürlich die Frage, ob es für mich in Ordnung ist, an solchen unerträglich heißen Tagen den Strumpf wegzulassen? Oder muss ich dann mit negativen Konsequenzen -auf lange Sicht- rechnen? Mein Phlebologe sieht die ganze Strumpfsache sehr entspannt, und meint ich könne das so machen wie ich meine? Gsnz so locker bin ich da nicht ;) Bin für Ratschläge dankbar!

    Ich würde mir eine schöne, transparente und glänzende Feinstrumpfhose holen. Ich garantiere dir, dass du an diesem Tag nicht ein einziges Mal an dein Lipödem und geschwollene Beine denken wirst. Und in der Nacht wahrscheinlich auch nicht ;)

    Hallo Erik,
    natürlich kann die Vene noch rekanalisieren. 6 Monate ist noch nicht so lange. Je nachdem wie groß der Thrombus war/noch ist, dauert es manchmal eben länger. Viel stramm spazieren gehen war bei mir immer am besten. Am Anfang bin ich jeden Tag gelaufen. Inzwischen laufe ich natürlich sowieso jeden Tag rum, allerdings hatte ich die (langstreckige 3 Etagen Monster-) Thrombose nach einer OP an der Wirbelsäule, da fiel das Laufen anfangs dann doch etwas schwer! Manchmal gehen solche Verschlüsse aber auch nicht mehr auf. Aber auch damit kann man leben. Meiner Meinung nach kann aber nach 6 Monaten so einiges passieren! Bei mir hat es nach 3 Monaten "geploppt" und alles war wieder offen :) Bestimmt meldet sich auch Dr. Katz noch. Wünsche dir viel Glück!

    Ja, habe ich direkt nach dem Einstellen auf Marcumar noch im Krankenhaus nach meiner ersten TVT verschrieben bekommen. Das ist aber schon gut 17 Jahre her... Sollte ich immer mit mir tragen, was ich auch brav gemacht habe :) Nach meiner zweiten habe ich Xarelto genommen, von daher weiß ich nicht, wie das heutzutage bei Marcumar gehandhabt wird.