ich bin fast am verzweifeln

  • Hallo
    ich bin 29 Jahre alt und leide seit gut 2 Jahren unter offene Beinen, weshalb ich auch schon 2 mal zur Akutbehandlung im Krankenhaus war. Seit dem hab ich fast 60kg zugenommen. Es ist schwer das krankheitsbild hier zusammenzufassen, ich versuche es möglichst kurz.
    die Beine wässerten stark,die wunden eitrig, was auch danach besser wurde..( der letzte aufenthalt ist noch keine 4 wochen her.) Im moment hab ich noch je an ein bein eine offene Wunde, die hautärtzlich mit versorgt wird. Ausser Gewicht reduzieren, was nicht ganz einfach ist, bekomm ich lymphdrainagen, kompressionsverbände, antrag für ein Kuraufenthalt bei der Krankenkasse ist gestellt.
    Alles gut und schön.... man muss geduld haben.
    DFoch ich bin mit meiner Geduld und kraft mittlerweile fast am Ende. Man wird nur weitergeschoben, es gibt kaum ein Arzt der sich einer annimmt. Das einzige was man zu hören bekommt das das Gewicht reduziert werden muss, und viel Bewegung. Das hört sich alles immer so einfach an. Nur das Problem, aufgrund der Geschwollenen Beine, und auch sonst kommt man sich wie aufgedunsen vor, ist die Beweglichkeit nicht ganz einfach.Hinzu kommen noch die unerträglichen Schmerzen. MIr ist sehr bewusst das ich das Gewicht reduzieren muss, Bewgung das A und O ist. Doch das alleine nützt mir nichts. Ich leide daruter sehr. Drum bin ich nach jeden Arztbesuch deprimierter als zuvor, und nur am heulen. Nicht selten denk ich amn Selbstmord.
    In der letzten Klinik wurde unter anderen auch elefantasias festgestellt,laut Arztbericht, bis jetzt weiss ich noch nicht genau was das ist. Hat man denn nicht ein recht darauf ernstgenommen zu werden und auf Nachfrage zu erfahren was das heisst? Ich werde nur vertröstet, das dies nur ein fachausdruck ist für die Lymphstauung und lymphödem ist und ich mir weiter keine Gedanken machen brauch. Durch die Gewichtsreduktion geht das dann automatisch zurück.
    Der einfachheithalber wird alles sofort auf das Gewicht gelegt, anstatt genauer zu untersuchen. Jeder weiss das Übergewicht schadet, aber selten wird einen wirklich geholfen. Trotz möglichst gesunder Ernährung hab ich das Gefühl, immer weiter zuzunehmen.
    Ich werde das Gefühl das mit mir irgendetwas nicht stimmt, oder bilde ich mir das ein?
    Ich trau mich deshalb schon kaum noch ausser Haus. Nicht nur die Krankheit Und das Gewicht alleine machen mir zu schaffen. Das schlimmste ist die Seele, die am meisten leidet.
    Es ist einerseits gut, das es dieses Forum gibt, andererseits, wenn ich es hier so rückverfolgt habe, glaub ich hab ich wenig chancen das mir tatsächlich jemand weiterhelfen kann, bzw. das die Kur in einer Lymphklinik genehmigt wird.
    Was soll ich nur tun?
    Nicht mal Kompressionsverbände und Lymphdrainagen verschreibt mir mein Hausarzt, angeblich könne er dies nicht, sei ein fachgebiet, ich solle dies von mein hautarzt machen lassen.
    ...nun ist mein beitrag doch etwas länger geworden als ich wollte, und leider ist es mir passiert, das ich vieles auf einmal schreiben wollte... es ist so viel was einen im kopf umgeht...
    Liebe Grüsse
    Monika

  • liebe monika, eine lange antwort ist unterwegs, dauert aber noch ein bischen.

    liebe zwischengrüße

    bas

  • liebe monika,

    ich kann dich gut verstehen. hilflosigkeit zu fühlen, inmitten von ärzten und schwestern, die immer nur wieder zimmer für zimmer, krankenbett für krankenbett ihr blabla herbeten, ohne dich als als eigenständigen MENSCHEN mit den dir eigenen besonderheiten zu sehen und ohne dir ihr wissen über dich zu vermitteln... das kann einen in tiefe verzweiflung treiben...

    ich habe ähnliches durch und ich kann dir neben einer lieben umarmung über das internet nur meine erfahrungen mitteilen. ob du daraus (nach)nutzen ziehen kannst, weiß ich nicht. ich hoffe es.

    zu allererst.
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    ich habe leider erfahren, dass man manchmal nur als informierter/nerviger/lügender patient eine angemessene behandlung und angemessene information erfährt. entweder man gibt sich wie vogel strauß voll vertrauen den ärzten hin und riskiert, dass man nie wieder gesund wird, oder man informiert sich und macht sich unbeliebt, indem man auf seine patientenrechte pocht. beide varianten sind nervig und für einen sensiblen menschen mit dünner haut total streßig.
    meine momentane lösung sieht so aus, eine win-win-situation zu erzeugen. den arzt in seinem heiligenschein-denken lächelnd zu belassen und rethorisch geschickt trotzdem die informationen und die behandlung höflich aber bestimmt zu "ergattern", die ich benötige. ein irrsinn eigentlich, und ob der vielen recherchierarbeit enorm kraftaufwendig, aber wie mir auch dein fall zeigt, durchaus notwendig bei manchen ärzten.


    die zweite wichtige sache ist, einen arzt zu finden, der sein handwerk versteht. wenn man selbst weiß, was man will, muss der einen nicht ernst nehmen :-), aber er muss erfahrungen auf dem gebiet des eignen gesundheitsproblems haben. den findet man nur durch rumhorchen oder anfrage z.b. beim problem wundheilung bei einem der 16 wundambulanzen in deutschland. (bitte googlen!)




    offene beine.
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    wenn die beine stark geschwollen sind, wird die lymphe nicht mehr genügend abtransportiert, was wiederum die wundheilung extrem behindert. ursache für nicht heilende wunden können auch gefäßerkrankungen sein. sowohl venen als auch arterien müssen untersucht werden. es nützt nichts, auf lymphödem zu behandeln, wenn z.b. die durchblutung im wundgebiet durch kaputte gefäße gestört ist. das ist so, wie wenn du versuchst mit der neulackierung deines autos die defekte zylinderkopfdichtung zu reparieren...

    ich hatte nur eine chance auf eine heilende wunde: indem ich 4 monate im krankenhaus lag:

    1. phase; abschwellen:

    -jeden tag lymphdrainage
    -beine 24 h hochgelagert (achtung, die schwestern beachten zum teil nicht die dekubitusgefahr oder glauben einem glattweg nicht, dass die fersen wehtun! ich hatte nach 3 wochen 2 weitere offne stellen!)


    2. phase; chronische wunde in akuten zustand überführen und entzündung bekämpfen

    -tägliches debridement und spülen der wunde teils mit antibiotika
    -abstriche zum bestimmen der erreger
    -orale einnahme von darauf abgestimmten antibiotika
    -gesunde lebendige vitaminreiche ernährung (wenn das das KH-essen nicht ist, selbst besorgen!)


    3. phase; wundheilung unterstützen

    -wundphasengerechte versorgung (z.B. http://www.medizinfo.de/wundmanagement/wundmanagement.htm)
    -wachstumsfaktoren (ich hatte regranex)
    -und NIEMALS NIEMALS riskieren, dass die beine wieder anschwellen!


    4. phase; wiedereinleben in den häuslichen alltag
    -kampf mit krankenkasse und (haus)ärzten um lymphdrainage, kompressionsverbände, medikamente, kuren, krankentransporte....


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    es gibt kliniken, die sind an einem test mit dem verfahren epidex beteiligt. davon habe ich in einem (von einem) fall im bekanntenkreis positives gehört. es wird aber erst angewendet, wenn die wunde gut aufgranuliert und entzündungsfrei ist!
    *



    weitere gedanken.
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    bei kur: gut informieren über die kureinrichtungen! am besten die seelischen probleme gleich mit schildern! die kontakte, die ich bisher mit lymphkliniken geknüpft habe, waren durchweg positiv. am besten viele leute nach ihren empfehlungen (und den jeweiligen umständen und bedürfnissen) fragen


    fotos machen und der krankenkasse vorlegen. am besten persönlich erscheinen. die bearbeiter von ihrem schreibtisch aus können nicht sehen, wie schlecht es einem geht. und papier ist ja geduldig.... ich habe gute erfahrungen mit persönlichem vorsprechen gemacht und mit untermauerung meiner anträge durch fotos.


    was das gewicht betrifft, ich bin ein frustesser... und das abnehmen raufgefutterter kilos ist so unendlich schwer...vielleicht findest du ja gleichgesinnte oder kannst in eine selbsthilfegruppe (auch virtuell?) eintreten. ein gemeinsames problem und der wunsch nach lösung dessen schweißt zusammen. der infoaustausch unter patienten ist meines erachtens enorm wichtig und durch nichts zu ersetzen.


    was die schmerzen betrifft... es ist imo eine schweinerei, dass du darauf nicht vernünftig eingestellt wirst. eventuell empfiehlt sich auch noch der besuch einer schmerzambulanz. alles zusammen (wundbehandlung, lymphkompetenz, ernährungsunterstützung, schmerzbehandlung) bei EINEM arzt oder bei synergetisch miteinander kommunizierenden ärzten wäre zwar schön,
    gibt es wahrscheinlich aber nur selten. ich habe für mein krankproblem (grunderkrankung, offne beine, lymphproblem) erst zwei ärzte gefunden (1 für grunderkrankung, 1 für offne beine), momentan bin ich auf der suche nach einem lymphologen und einem psychotherapeuten. frage aber nicht, was ich für leid (auch seelisches) durchhabe *seufz*. und ohne das internet und seine infos und seine kontaktmöglichkeiten würde ich heut gewiss nicht mehr leben.



    >Nicht selten denk ich an Selbstmord.

    dann hätte unser glorioses gesundheitsssystem wieder einen datensatz zum abhaken. kämpfe! und zwar für dich! deine anfrage hier ist der erste schritt. es gibt überall information und hilfe, man muss nur um hilfe rufen und angebotene dann auch abchecken, ablehnen oder annehmen können (letzteres viel mir zuerst unendlich schwer!) ein jeder hat die verantwortung für sich selbst inne. darin liegt belastung aber auch eine große freiheit!


    >Der einfachheithalber wird alles sofort auf das Gewicht gelegt, anstatt genauer zu untersuchen.

    kenne ich. "sie müssen mehr treppensteigen, dann wird das schon besser!" (nur dass die lymphe erste recht beim treppensteigen in die beine sackte....) ich habe mich nicht dagegen gewehrt, sondern versucht, mich klug mit der situation zu arrangieren. notfalls mit schwindeln. win-win ist gefragt, die "weisheit" des arztes, der mich zum treppensteigen mit lymphversacken nicht begleiten wollte, hätte mir geschadet, ihn vor den kopf zu stoßen genauso.


    noch ein gedanke. seit einigen jahren gibt es wundschwestern, die auch nach hause kommen, die wunden versorgen. oder dies in einer ambulanz tun. "meine" wundschwester habe ich nach dem 3. mal in die wüste geschickt. nicht nur, dass sie sich vor dem verbandwechsel weder die hände waschen noch desinfizieren wollte, sie hat die wundprodukte auf MEINEN rezepten einkassiert und mich zum beispiel mit ringerlösung statt pronotosan zum spülen und fettgaze statt hydrokolloid abgespeist. heute denke ich, ich hätte sie anzeigen müssen....


    und nochwas zur pflegestufe. hast du jemanden in der familie oder im bekanntenkreis, der dir zu hause helfen kann? dann hol dir doch bei der krankenkasse mal die aufstellung, was und wieviel zeit für pflegestufe 1 benötigt werden. ich kenne dein grundproblem nicht, aber vielleicht kannst du so jemanden bitten, gegen bezahlung des pflegegeldes dich zu unterstützen. und damit meine ich auch gänge zur krankenkasse und zu anderen behörden. pflegestufe ist ja nicht auf immer, wenn es dir besser geht, kannst du sie ja wieder abmelden.



    >kann, bzw. das die Kur in einer Lymphklinik genehmigt wird.

    zuerst kann dir die lymphklinik sicher den weg aufzeigen, den du bei einer ablehnung gehen musst. bei mir ist das mit einem anderem antrag so:

    ich: antragstellung
    KK: telefonische ablehnung
    ich: bestehen auf schriftlicher mitteilung der ablehnung
    KK: schriftliche ablehnung mit rechtsbehelfsbelehrung
    ich: widerspruch gegen die ablehnung (FRIST BEACHTEN!)
    KK: verhandlung widerspruchsausschuss

    wenn abgeholfen - genehmigt
    wenn nicht abgeholfen - bescheid, dass weiter abgelehnt und hinweis, dass nun rechtsweg über sozialgericht offensteht

    ich: klage beim sozialgericht



    liebe monika, anders gehts heute nicht mehr! zumindest in meinem bekanntenkreis bekamen ALLE ihre anträge, egal ob medikament, schwerbehindertengrad, kuren, rente zuerst einmal abgelehnt! man darf das nicht persönlich nehmen! ich sehe es inzwischen sportlich und habe auch keinen frust auf die sachbearbeiter. die machen auch nur ihren job - mal besser und mal schlechter wie über alle, beim bäcker oder in der kfz-werkstatt...



    >nicht mal Kompressionsverbände und Lymphdrainagen verschreibt mir mein Hausarzt, angeblich könne er dies nicht, sei ein fachgebiet

    ich vermute, es knappst an seinem budget.
    du bekommst immer mehr verschrieben, wenn du zum facharzt gehst. im kopf des forums findest du eine suchmaschine, wo du lymphologen findest. leider kommen da auf manche (auch auf mich) enorme fahrtkosten zu....

    so, mein posting ist noch länger :P


    liebe grüße
    bas

    wenn ich dir noch ein anti-verzweiflungsbuch empfehlen darf: dale carnegie "sorge dich nicht. lebe!" - eine sammlung von berichten aus aller welt, wie leute mit ihren (schweren) problemen umgehen. das lesen tat gut, auch wenn ich nur ein bruchteil auf mich übertragen konnte. nur zwei strategien aus dem ganzen dicken buch benutze ich, aber die reichlich und mit erfolg. insofern hat es sich gelohnt zu lesen.

    alles gute!

  • danke für deine informativen zeilen, und auch das du dir die zeit genommen hast mir so ausführlich zu antworten. bin dir echt sehr dankbar. das zeigt mir wiederum das man doch kämpfen soll, egal wie ausweglos es scheint. ist oft leichter gesagt als getan. positiv denken erlernt man nicht von heut auf morgen.
    aber es ist schon ein glück das man die mögleichkeit hat sich übers internet zu informieren.
    nun heisst vielleicht erstmal abwarten... ich wünsche mir das sich die kk meiner ernst nimmt und ich schnell wieder genesen kann.
    LG moni

  • Hallo Monika 1

    Nicht den Kopf hängen lassen. Leider gibt es in Deutschland noch zu wenige lymphologisch erfahrene Ärzte , obwohl wir noch besser dastehen wie andere europäische Länder.
    Sie sollten sich in der Ambulanz einer der im Forum vertretenen Fachkliniken vorstellen. Dies geht zumeist nach tel. Terminvereinbarung mit KK-Kärtchen und Überweisung durch den Hausarzt.
    Dort wird dann nach Gespräch , klinischer Untersuchung ,ggfs z.B. Ultraschallunteruchung Ihre Krankheit ausführlich mit Ihnen besprochen und Therapiemöglichkeiten erläutert. Der darauffolgende Arztbrief an den Hausarzt kann dann Grundlage der Beantragung einer Stat. Behandlung in einer Lympholgischen Fachlinik bei Krankenkasse oer BfA/ LVA sein.
    Die meisten dieser Fachkliniken sind neben den Therapiekonzepten für Lymphödem und Lipödem auch auf die Behandlung chronischer Wunden spezialisiert.
    Oft bringt nur die kombinierte Behandlung von Lymph-/ Lipödem ,Wundtherapie , ggfs. Ernährungstherapie u.s.w. Erfolg.
    Nach Ihrer Schilderung eischeint eine konsequente Therapie Ihres Krankheitsbildes dringlich.
    Mit freundliche Grüßen
    Dr. Martin

  • Liebe Monika,

    nun hast Du schon einige Tips und Informationen erhalten und ich fasse mich daher kürzer.
    Hier im Forum, sowie auf den Seiten des Lymphnetzwerkes findest Du auch die Adreesen von Ärzten, Kliniken und Therapeuten.
    Dein Schicksal kann man hier immer wieder lesen. Getreu dem Motto; alles was dick ist, ist angefressen, wird erstmal alles auf das Gewicht geschoben.
    Alleine durch manuelle und maschinelle Lymphdrainage, sowie Bandagen, habe ich innner halb von einer Woche 13 Kilo "Gesicht" verloren, ohne Ernährungsumstellung. Nach Abschluß meiner Reha waren es knapp 25 KG(!).
    Durch eine Diät hätte ich das nicht geschafft, weill es nicht Fett, sondern Lymphflüssigkeit war.

    Auch ich hatte schwere Entzündungen, sogar eine Phlegmone. Da war der ganze Unterschenkel eine Eiterblase. Ich arbeite zur Zeit an einer Homepage, das stelle ich dann auch ein Bild online.

    Bitte gib nicht auf, hol dir hier Ratschläge und geh mit diesen auf die KK und Ärzte zu, es lohnt sich, für Deine Gesundheit.

    Gruß
    Rene

  • hallo rene,
    danke für deine aufmunternden worte.
    erstmal gratulier ich dir zu dein erfolg und wünsch dir auch weiterhin viel erfolg. es ist erstaunlich was die lymphdrainage bewirkt.
    bin zwar noch relativ neu auf diesen gebiet, drum möcht ich mich ja so gut es geht informieren um zu wissen was möglich ist.
    denn ich schöpfe daraus auch kraft, kraft zu kämpfen, und weiss das dies nicht mehr hoffnungslos sein muss.
    mit den bisherigen erfahrungen die ich hier gelesen hab, bin ich auch etwas gewappnet und auch nicht so schnell enttäuscht, weil ich weiß das man es sich oft eifach vorstellt, das der antrag genehmigt wird. gut zu wissen das hier damit aber einige schon probleme hatten und sich dies z.t. hart erkämpfen muss.
    auf jeden fall such ich mir als nächstes einen lymphologen, zur not ist ja noch die möglichekeit einer ambulanten untersuchung in einer lymph-klinik. letzeres sind alle leider sehr weit weg.
    aber ich bin guter dinge, nach dem motto: KÄMPF NICHT NUR UM DEIN LEBEN, SONDERN AUCH UM DEIN RECHT!

    ich wünsche dir weiterhin gute besserung.
    darf man deine homepage später besuchen? mich würde das auch interessieren.

    Liebe Grüsse
    Monika

  • sorry der text vorhin war weg, nun erneuter versuch.....


    hallo herr dr. martin
    danke für ihre aufbauenden worte zu mein hilferuf.
    ich ringe da etwas mit mir selbst, mich ambulant in einer fachklinik untersuchen zu lassen. vor allem aus angst vor einer erneuten zurückweisung. das steckt noch sehr tief in mir drin. es ist schlimm genug übergewichtig zu sein, doch schlimmer allerdings ist die seelische qual und das gefühl das man nur auf das äussere bewertet wird. man ist dick und alle beschwerden werden besser wenn man schon paar kilos abnimmt.. eine einfache aussage. als wenn man das nicht selbst weiss.
    doch es hilft alles nichts, ich muss mich überwinden.
    ein kurantrag zur behandlung in einer fachklinik ist bereits gestellt. evtl. kann man den ja noch durch diese untersuchung unterstützen.
    die nächste fachklinik in der nähe ist die lympho-opt. aber das ist mehr privatklinik, oder?
    doch bis man ein termin hat dauert auch eine weile bestimmt. deshalb nutz ich die möglichkeit erstmal einen lymphologen zu rate zu ziehen.
    wie lang dauert es im regelfall bis man ein termin zur ambulanten untersuchung in der klinik bekommt?
    wenn der antrag genehmigt ist, wielang dauert das bis man ein platz in der klinik bekommt?

    wollt jetzt noch was schreiben, leider ist mir das entfallen.....

    liebe grüsse
    Moni

  • Hallo Monika !

    Die Termingestaltung der einzelnen Klinik-ambulanzen ist natürlich verschieden , wir vergeben bei Dringlichkeit auch kurzfristige Termine.
    Nach Genehmigung durch den Kostenträger kann die stationäre Aufnahme relativ rasch erfolgen.
    mit freundlichen Grüßen
    Dr.martin

  • Na klar darf man die Page dann auch besuchen und nicht nur dass,
    ich hoffe auf zahlreiche Zuschriften, welche dann auch dort veröffentlicht werden sollen.

    Als Grundgedanken hatte ich die Gründung einer Selbsthilfegruppe und
    das sammeln von Kontaktadressen verschiedener Lymphselbsthilfegruppen.
    Die URL lautet: http://www.lymph-selbsthilfe.de


    Gruß
    Rene

  • Liebe Monika
    aus welcher Gegend kommst du wenn ich fragen darf ? Ich war 2003 auch zur Reha in der Lympho Opt Klinik und die nimmt nicht nur Privatpatienten!Mach doch mal dort in der Sprechstunde einen termin aus und ich bin mir sicher Dr.Schingale und sein Team werden dir schnell helfen! Bitte geb nicht auf und versuch es,denn nur du allein mußt es auch wollen! Mach dir nicht so viel Gedanken was die anderen sagen,erklär ihnen das du eine Krankheit hast.Rede mit ihnen und du wirst merken das du zu mehr zuspruch findest.Denk daran du bist nicht allein! Liebe Grüße an dich Manuela

  • hallo manuela
    wie ich lese warst du in der lymph-opt klinik. wie geht es dir zur zeit? ich hoffe dir ist es da sehr gut ergangen und hat dir gefallen.
    da würde ich auch gerne hinkommen, denn ich von der klinik schon viel gutes gehört. ich bin aus der gegend von coburg, und da wäre es schon gut, wenn die krankenkasse es genehmigt das ich dort zur reha/kur darf. földiklinik wird auch viel gelobt. im prinzip ist es mir egal, hauptsache mir wird schnell und endlich geholfenb. die lympho-opt klinik bietet sich halt an da bei den anderen minimum 3-4 stunden fahrweg ist. der antrag läuft noch so das ich erstmal hoffe überhaupt genehmigt zu bekommen.
    im moment läufts ja drunter und drüber bei mir. mein hautarzt doktert nur rum, nun muss ich antibiotika nehmen weil sich das ganze verschlechtert hat :-(( mit dem rezept in der hand und denn tipp abzunehmen und viel bewegung wurde ich schnell abgefertigt.kann nachts vor schmerzen nicht schlafen, nicht lange liegen, werd fast wahnsinnig. versteh nicht das da mal nicht was gegen die schmerzen gefuinden wird. komm mir von einer ecke in die nächste ecke geschoben vor und keiner hilft mir wirklich. hab schon richtig angst zum arzt zu gehen, weil es mir danach noch schlechter geht als vorher.das meine ich hauptsächlich aufs seelische bezogen. mir ist klar das das gewicht reduziert werden muss und bewegung sehr wichtig ist. es hört sich nur alles so einfach an, wenn man vor schmerzen fast am durchdrehen ist.
    einen kleinen lichtblick hab ich ja. anfang oktober hab ich ein termin beim lymphologen und ich hoffe inständig das der mich ernst nimmt, denn langsam weiss ich echt nimmer was ich tun soll, zweifel schon an mir selbst bald......und ein termin in der lympho-opt klinik steht auch fest.dort waren sie ja schon bei der terminvergabe sehr nett. :) ..bis dahin heisst es abwarten.
    ..so nun ist es doch etwas länger als ich geplant hatte, doch wenn man mal drin ist gehts ratz fatz...... tat aber mal richtig gut, sichs von der seele zu schreiben...

    Liebe Grüsse
    Monika

  • Liebe Monika,es freut mich das du den Termin gemacht hast! In der Lympho Opt Klink bist du mit sicherheit in guten Händen.Die haben schon vielen geholfen und werden es auch bei dir schaffen.Ich drücke dir die Daumen das dein reha Antrag bald durch ist! Die Földiklinik ist ,so weit ich weis, uch sehr gut. Egal wo du hin kommst,verliere den Mut nicht.Es geht immer weiter.Mir selber geht es zur Zeit sehr gut,bin mit den was ich bisher geschafft habe zufrieden. Liebe Grüße Manuela

  • Hallo Monika,

    ich bin selbst eine Betroffene und ich kann Dir sehr gute Tipps geben. Seit 2003 habe ich meine chorische lymphostatische Erkrankung und meine elefantasias am linken Bein im Griff.

    Ich freue mich, mein Wissen und meine Erfahrung an Dich weitergeben zu können.

    Mit freundlichem Gruß

    Roswitha Dibke