Diagnose Lipödem bekommen - was muss man alles selbst bezahlen ?
Hallo zusammen!
Ich bin Liesel, 47 und habe vor einer Woche die Diagnose Lipödem beide Beine bekommen.
Die Therapie sieht so aus: 1 mal wöchentlich MLD 60 mit anschließender Kompressionsbandagierung. Erstmal 6 mal einmal die Woche.
Dies soll meine Entstauungstherapie sein.
Kann ich damit dann überhaupt autofahren oder arbeiten?
Anschließend soll ich flachgestrickte Oberschenkelstrümpfe bekommen.
Die Bandagierung besteht für 2 Beine aus 2 Pütterverbänden , das wars, kein Polstermaterial, kein Bandageset.
Heute war ich nochmal beim Arzt und habe ihm gesagt, dass ich laut Physiotherapeutin ein Bandageset für die Kompressionsbandagierung benötige ,
da ich ja noch keine Strümpfe habe.
Er meinte nur , dass kann man nicht verordnen, ich hätte ja die Pütterverbände, das Bandageset kann ich ja für ca. 200 Euro selbst bezahlen .
Außerdem soll ich mich nicht so anstellen, ist ja schließlich meine Schuld , dass ich krank bin.
Ich habe erst für Oktober einen Lymphdrainagetermin erhalten, auch wieder laut Arzt meine Schuld warum ich nicht schon gestern bei der Lymphdrainage war.
Schließlich ist ja schon eine Woche vergangen und eine MLD 60 mit anschließender Kompressionsbandagierung ist super leicht im Terminkalender von der
Physiotherapie unterzubringen.
Das Sanitätshaus meinte, man misst die Strümpfe beim 4. Lymphdrainagetermin ab. Dies ist bei mir erst Ende Oktober.
Das Rezept für die Strümpfe ist bis dahin verfallen und ich sollte es verlängern lassen.
Der Arzt meinte nur, er verlängert das Strumpfrezept nicht, da es ja meine Schuld ist , das ich das zeitlich nicht hinbekomme.
Das heisst, ich muss nach der 2. Lymphdrainage die Strümpfe anmessen lassen, nur um das Rezept nicht verfallen zu lassen!
Super sinnvoll!
Ist ein Bandageset Lymph Bein nun verordnungsfähig oder nicht?
Kann der Arzt das Strumpfrezept verlängern, wenn ich erst am 4. Oktober mit der Lymphdrainage beginnen kann?( laut Rezept muss das Rezept bis 05.10. angefangen werden)
Liebe Grüße
Liesel