Klinik und Schwimmbad

  • Bei Planungen dieser Art muss natürlich geprüft werden ein wie grosser Anteil der Patienten davon profitieren würde. In Rheumatologischen oder Orthopädischen Rehakliniken ein sehr hoher Prozentsatz
    In einer Lymphologischen Klinik in der viele Pat. im Rahmen der KPE 22 - 23 Std bandagiert sind ein deutlich kleinerer.Investitionsentscheidungen müssen , da jeder € " nur einmal ausgegeben werden kann" möglichst zielgerichtet ausgegeben werden.Die Krankenkassen /RV erhöhen Tagessätze nur sehr begrenzt.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten

    Földiklinik Tel. 07652-124-0

    https://www.foeldiklinik.de/

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Martin ()

  • Hallo,


    für mich wäre ein Schwimmbad dann hilfreich und geeignet.
    Einen Waldspaziergang kann ich nicht machen.


    Aber bei jemand der keine Rollstuhl brauch ist das etwas anderes.
    Da kann man wahrscheinlich auch einen Spaziergang machen.


    Es ist immer noch etwas anderes da es im Wasser weniger auf die Gelenke geht.
    Nur wenn man wie Dr. Martin schreibt so lange Bandagiert ist wird es eh schwierig mit dem Schwimmen.


    Grüße Michaela

  • Die Phase 1 der KPE beinhaltet auf Grund langjähriger Erfahrung die Kompressionsbandage und,soweit möglich , die Bewegung damit.
    Der Bewegungsraum war zu früheren " Hotelzeiten" vor über 25 Jahren ein Schwimmbad. Dieser gesamte Gebäudebereich soll zudem in Kürze Um/neu gebaut werden.
    Aquajoggen ist natürlich sinnvoll als mittel und langfristige Bewegungsaktivität . Einen RehaSport schlechthin gibt es nicht . ZB. Patienten mit Wunden , mit Lymphorrhoe ,Herzproblemen ....
    Um bei einem Tagessatz eines mittleren GrosstadtHotels nicht nur Kost+ Logis sondern Therapieaufwand , Diagnostik , Therapeuten , Krankenschwestern, Ärzte , Psychologinnen ... unterzubringen erfordert eine zielorientierte Finanzplanung.
    Wenn Univer.Khs , Kommunale Kliniken ... Verluste machen und bei Investitionen hilft .... der Steuerzahler(!). In einer privat betriebenen Fachklinik muss jeder € auch für Neubauten u.s.w. aus diesem Tagessatz "erarbeitet", bestritten werden.
    Dies kann schief gehen ( lLympholog. Abt , Bad Mergentheim .. Eggbergklinik ...) dann folgt die Pleite , was dann auch für die Pat . der grösste Schaden ist.
    Leider ist Finanzplanung im Gesundheitswesen noch komplizierter als in der anderen Wirtschaft

  • Ferner kommt es bei der Bandagierung auch zu Hautreizungen, so dass dann Entzündungen durch das Chlorwasser entstehen können.
    Es sind also nicht nur wirtschaftliche Gründe, sondern auch medizinische Gründe zu berücksichtigen.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Ich glaube jede Klinik hat positive sowie negative Seiten und jeder Mensch empfindet Dinge/Räumlichkeiten/Abläufe anders.
    Darum ist es glaube ich schwierig es jeden in einer Rehaklinik recht zu machen.

    • Offizieller Beitrag

    nicht nur ihre Bettenanzahl zu erhöhen, sondern auch ein Schwimmbad / Therapiebecken mit einplanen

    Siehe die Beiträge von Dr. Martin und Dr. Schingale. Sie können ja in ihrer Freizeit das Schwimmbad aufsuchen.



    Und ich bin sehr froh darüber nicht nur gewickelte Patienten immer zu sehen.

    Was ist da so schlimm dran ?( eine Reha ist doch nur 3 Wochen.



    Wir sehen hier bei uns in Bad Nauheim, täglich gewickelte Patienten von der Taunusklinik durch die Innenstadt laufen, wo ist da das Problem. :)