Neue Liposuktionsklinik in Hamburg

  • Schön, das Sie eine neue Klinik gefunden haben, wenn dafür keine andere schließt, oder schließen muss, stimmt ja bald die bundesweite Verteilung.


    Hab mir flugs die Homepage angeschaut.


    Da steht bei Liposuktion u.a. "Haltbarkeit = Dauerhaft"!!!


    Stimmt das denn? Die meisten von uns haben doch nach der Lipo das Problem mit der Veränderung der Silhouette. Oder?


    LG Petra

  • Ich hatte kurze Zeit nach meiner Liposuktion (OS innen und aussen) wieder die gleichen Probleme, dabei war ich so froh, die Fettlappen los geworden zu sein, und das Scheuern an den Innenseiten der OS. Jetzt sind das schon so richtige Taschen geworden.


    LG Petra

  • Diese Probleme sind bekannt, werden aber von den "Liposukteuren" nicht erwähnt, ebenso, dass bei einigen Patientinnen die Druckschmerzhaftigkeit wieder kommt und auch bei völlig schlanken nach 10 jahren wieder die Säulenform der Beine vorhanden ist.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

    • Offizieller Beitrag

    Was mich da allerdings wundert ist das ganz viele Veranstaltungen der Lipödem Selbsthilfegruppen mit Referenten stattfinden und die Vorträge halten. Wird dort auch von dieser Problematik berichtet. Die schießen z.Zt. wie Pilze aus dem Boden, dort ist vermutlich ein neues Geschäftsmodell entstanden.



    Diese Probleme sind bekannt, werden aber von den "Liposukteuren" nicht erwähnt, ebenso, dass bei einigen Patientinnen die Druckschmerzhaftigkeit wieder kommt und auch bei völlig schlanken nach 10 jahren wieder die Säulenform der Beine vorhanden ist.

  • Es geht offensichtlich darum, aufzuzeigen, dass die Liposuktion die einzige Behandlungsmethode ist, die wirklich helfen soll. Das ist eben so in dieser Aussage nicht richtig und ich denke schon, dass es ein neues Geschäftsmodell ist.
    Allein die Diagnose Lipödem bzw. Lipolymphödem wird viel zu häufig gestellt. Jede Frau die unter dicken Beinen leidet, soll ein Lipödem sein. Es wird häufig nur nach dem Aussehen ohne geanuere Diagnostik geurteilt. Somit stürzen sich viele Operateure auf diese Patienten. Sollten die Krankenkassen die Kosten irgendwann einmal übernehmen, sinken die Operationspreise und dann wird es wieder weniger Operateure für das Lipödem geben.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

    • Offizieller Beitrag

    Das wird eine Bereinigung des "Absaug Marktes" geben was dringend nötig ist. Dann verschwinden diese 1 Mann Absauger die sich irgendwo in der Pampas niedergelassen haben, und es findet ein richtiger "Wettbewerb" im Sinne des Patienten statt. Ist bestimmt gut für den Patienten und für moderate Preise. Möge der bessere die meisten Patienten haben.

  • Mit "dauerhaft" ist gemeint dass es bei gleichem Gewicht dauerhaft bleibt
    Wir haben
    A: leider keinen Einfluss auf das Fortschreiten der Krankheit
    und
    B: Keinen Einfluss auf die Gewichtszunahme!


    Dennoch muss ja nicht jedes Lipödem ersten Grades in eines zweiten Grades übergehen.
    Daher ist es bei vielen Patienten eine enorme Entlastung über Jahre. Oder eben dauerhaft.
    Und diese Patienten sind sehr erleichtert sich diesem Eingriff unterzogen zu haben.
    Wir haben auf dem Gebiet des Lipödems Erfahrungswerte von 10 Jahren-oder länger.
    Oder länger heißt, dass viele Patienten vor 10 Jahren noch gar nicht diese Diagnose mitgebracht haben-weil Sie nicht klar gestellt wurde.
    Die Diagnose sollte zudem nicht durch den Chirurgen!!! gestellt werden, sondern durch Experten für die Diagnostik-von einem Phlebologen!
    Ganz wichtig-weil wir auch nur Lipödeme und keine Lymphödeme behandeln(saugen) können.
    Ich hoffe hiermit auch ein wenig geholfen zu haben

  • Es geht offensichtlich darum, aufzuzeigen, dass die Liposuktion die einzige Behandlungsmethode ist, die wirklich helfen soll. Das ist eben so in dieser Aussage nicht richtig und ich denke schon, dass es ein neues Geschäftsmodell ist.
    Allein die Diagnose Lipödem bzw. Lipolymphödem wird viel zu häufig gestellt. Jede Frau die unter dicken Beinen leidet, soll ein Lipödem sein. Es wird häufig nur nach dem Aussehen ohne geanuere Diagnostik geurteilt. Somit stürzen sich viele Operateure auf diese Patienten. Sollten die Krankenkassen die Kosten irgendwann einmal übernehmen, sinken die Operationspreise und dann wird es wieder weniger Operateure für das Lipödem geben.

    der immer häufiger gestellten Diagnose Lipödem stimme ich aus Erfahrung nur zu!
    Viele Patienten kommen mit der Diagnose, die kurz zuvor der Hausarzt (oder die Patienten selbst ;-/)gestellt hat in unsere Klinik mit dem Wunsch der "fixen" Hilfe.


    Aber so ist es der falsche Weg... Quasi von hinten aufgezäumt...


    Ohne Phlebologische Untersuchung.
    Ohne Differenzierung ob Lip-oder und Lymphödem...
    Ohne Start mit Kompressionsstrümpfen und "Test" auf konservative Behandlungen wie Lymphdrainage und ggf. Besserung...
    Warum wird aus dieser Krankheit eine Art Modekrankheit gemacht?

    • Offizieller Beitrag

    Sollten die Krankenkassen die Kosten irgendwann einmal übernehmen

    Wie Sie ja bereits schreiben kommen Schmerzen und auch Formen (evtl.an anderen Körperteilen wieder.
    Dann wird die Kasse es sicherlich nicht mit in ihren Leistungskatalog aufnehmen. So werden es vermutlich immer Einzelfallentscheidungen bleiben. ?(