Reha-Antrag als Rentner

  • Guten Abend an alle,


    habe gerade ein wenig im Forum gestöbert, aber keinen Beitrag für mein aktuelles Problem gefunden.
    Ich bin seit Dez. 2012 Rentnerin (Erwerbsminderungsrente unbefristet) aufgrund Lymphödem rechtes Bein einschließlich rechte Gesäßhälfte, mit Folgeerkrankung Arthrose im rechten Knie.
    Die Erwerbunfähigkeit wurde bei der letzten Reha in Bad Nauheim (5 Wochen) 2013 bestätigt.
    Ich bekomme 2x wöchentlich 60 Min. Lymphdrainage. Kompressionsbestrumpfung besteht aus Schenkelstrumpf KKL3 für rechtes Bein und Strumpfhose rechts KKL3 und links KKl2. Die Volumendifferenz zw. rechtem und linken Bein beträgtgegenwärtig ca. 8,5 Liter (berechnet).


    Mein Problem:
    Meine Hausärztin hat für mich bei der Krankenkasse (DAK) im Oktober den Antrag auf Reha-Maßnahme mittels "Formular 60" gestellt. Dieser wurde von der DAK abgelehnt, da der 4-Jahres-Zeitraum noch nicht rum sei.
    Nun hat meine behandelnde Lymphologin im Januar wieder diesen Antrag gestellt. Aber wir haben eine Begründung betreffs SGB V §11 und § 40 beigefügt (also "vorzeitige Reha aus medizinischen Gründen dringend erforderlich " geschrieben. In der Anlage Fotos meiner Beine und die Messprotokolle Zeitraum 2013 bis Januar 2016.
    Gestern kam eine erneute Absage durch die DAK! D.h. die DAK lehnt den Antrag für den eigentlichen Reha-Antrag ab. Gegen einen die Reha ablehnenden Bescheid kann man Widerspruch einlegen ( hab ich früher schon oft mit der Rentenversicherung durch) , aber was jetzt??


    Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall? Oder Vorschläge für mein weiter Vorgehen zusammen mit meiner Ärztin.
    Bin doch ziemlich deprimiert gerade.


    Viele Grüße


    Uta

  • Hallo,


    ab 1. April 2016 fällt diese Prozedur weg. Dann kann jeder Arzt den Rehaantrag direkt stellen!


    Viele Grüße,
    Silke