Hallo!
Ich poste mein Thema, bzw meine Fragen jetzt nochmal in Kategorie "Venen" da Thrombose vielleicht nicht ganz richtig ist.
Möchte noch ergänzen, dass ich seit ich in ärztlicher Behandlung bin (also 2 Wochen), die letzten 5 Tage jeweils eine Fragmin Spritze mit 18000 IE bekommen habe. Und nochmals zu den Schmerzen im Unterschenkel: sobald ich das Bein hoch lagere, verschwinden die Schmerzen fast. Nachdem ich hier im Forum aber so viel negatives über LYSE gelesen habe, habe ich meine Zweifel, ob ich das machen lasse.Eventuell wäre es besser nur den Venenkatheter machen zu lassen?
Hier nochmals mein Thema (siehe auch Thrombose):
Hallo zusammen,
Ich wollte mal fragen, ob jemand mit Venenkatheter Erfahrung hat?
Vor gut 3 Wochen bekam ich Schmerzen in der Vena saphena magna,
Oberschenkelinnenseite oberhalb des Knies. Die Haut war auch leich
gerötet und erwärmt. Da ich vor 20 Jahren eine DVT 3-stufig hatte, bin
ich auf Nummer sicher gegangen und bin beim Arzt vorstellig geworden.
Die Ultraschall-Untersuchung hat nichts ergeben. Es wurde mir Hirudoid
Salbe empfohlen. Hat auch etwas geholfen.
5 Tage später bekam ich Schmerzen im gesamten Unterschenkel. Die Wade
war schon immer härter aber jetzt wurde sie auch warm und noch härter.
Keine Schmerzen im Oberschenkel oder Kniekehle. Ausserdem ist die Haut
am US sehr berührungsempfindlich und ich spüre einen pulsierenden
Schmerz. Kompression kann ich kaum benutzen da ebenfalls schmerzhaft.
Hatte an diesem Schienbein vor 5 Jahren auch eine offene Wunde die zwar
verheilt ist aber einige Venen sind oft angeschwollen und eine Art
Bläschen ist sichtbar.
Jedenfalls ich wieder zum Ultraschall - kein Befund. Daraufhin heute
Venographie mit Kontrastmittel. Befund: Venen im Becken und
Unterschenkel durchgehend sichtbar ABER: Venen im Oberschenkel oberhalb
des Knie nicht sichtbar. Kann da ein Verschluss sein, oberflächlich oder
tief? Habe ich deshalb die Schmerzen im Unterschenkel?
Der Arzt empfiehlt zur weiteren Aufklärung einen Venenkatheter entweder
am Oberschenkel oder in der Leiste. Allerdings habe ich mehrere Stents
über die Leiste engesetzt bekommen vor etwa 10 Jahren. Er meint, falls
ein frischer Thrombus sichtbar sein sollte, empfiehlt es sich eine
Thrombolyse durchzuführen. Ich bin etwas skeptisch, vielleicht
unbegründet. Bei meiner DVT vor 20 Jahren war Lyse keine Alternative zu
Heparin, da die DVT schon zu alt war.
Hat jemand das schon machen lassen? Wie ist die Erfolgschance dass der Thrombus sich auflöst, gegenüber den Risiken?
Ich wäre dankbar für Antworten.
Viele Grüsse!
Anna