• Lebensqualität ist nicht das was ich daraus mache sondern das was ich machen kann.

    Man kann aber selbst einiges dafür tun, dass sich, dass was man machen kann bessert und mehr wird.
    Zum Beispiel in dem man zur Lymphdrainage geht, damit das Wasser aus den Beinen kommt. Wenn die nicht so voll sind, kann man sich automatisch besser bewegen.
    Nur jammern hilft da überhaupt nicht, im Gegenteil, damit zieht man sich nur selbst weiter mit runter. Der Weg zu einer Besserung ist sicher nicht leicht, bei einem schlimmen Stadium zum Start, aber der Weg lohnt sich doch schon, wenn aus den 10 Minuten dann irgendwann mal eine halbe Stunde wird, und je mehr man macht, desto leichter geht es mit der Zeit. Aber halt nicht von heute auf morgen und nur, wenn man auch selbst mit dran arbeitet.

  • Wirklich, ich kann das überhaupt nicht verstehen! Was ist das für eine Einstellung? Ganz gewiss sind sie übergewichtig, dann muss man das Gewicht reduzieren. Tragen Strümpfe und gehen zur MLD. Dann können die auch wieder ganz normal gehen und ein ganz normales Leben mit durchaus aushaltbaren Schmerzen führen. Man kann in solchen selbst geschaffenen Miseren doch nicht immer auf Hilfe von anderen warten und dann Rumweinen weil man keine Liposuktion bekommt.
    Ändern die selbst etwas an Ihrem Leben.
    Ein Lipödem ist doch kein Freifahrtschein um schön gemütlich das Fett abgesaugt zu bekommen.
    Normalgewicht, Sport und vernünftige Ernährung ist alles was sie brauchen. Das ist mühseliger als das abgesaugt zu bekommen. Aber ein bisschen Selbstdisziplin sollte in Ihrer ansonsten so scheinbar völlig aussichtslosen Situation schon drin sein.
    Ich entschuldige mich für den etwas harschen Tonfall, kann das aber wirklich nicht mehr hören!
    Wäre alles so schrecklich, hätten Sie schon längst etwas selbst unternommen! Man kann doch nicht einfach immer so weitermachen wie bisher, und darauf setzen, dass die Kasse einen dort wieder rausholt. Und nach einem Jahr sehen Sie wieder genauso aus. Das ist nämlich der springende Punkt.
    Einstellung ändern! Daran arbeiten! Situation wird sich stark verbessern und Sie können auf etwas stolz sein. Viel besser!

  • Hallo Christina25,


    nehmen Sie Ihre Kraft und Ihren Mut zusammen, geben Sie sich einen Ruck und packen Sie das Problem schnellstens an.


    Alle hier im Forum leben mit Beschwerden und Beeinträchtigungen und bemühen sich tagtäglich um Verbesserungen für Ihre Krankheiten.
    Es ist sicher manchmal viel, anstrengend und etwas stressig, aber es gehört halt zu unserem Leben wie die Luft zum Atmen. Ich selbst gehe z. B. seit 34 Jahren zur Lymphdrainage und trage seither einen Kompressionsstrumpf. Nur so kann man Verbesserungen erreichen bzw. den Erfolg halten.


    Fangen Sie an mit Lymphdrainage usw. - Sie werden sehen, in einigen Monaten können Sie hier von Erfolgen (wenn auch am Anfang vielleicht kleine Erfolge) berichten und Ihr Lebensmut, -freude kehrt zurück.
    Wünsche Ihnen viel Erfolg und freue mich darauf wieder von Ihnen (positiv) zu hören.


    Grüßle
    Amazone

  • Hallo christina25,


    ja, auf den Gebieten der Lymph-/Lipödeme sind sich Ärzte nicht immer einig. :/?(


    Bei mir wurde Anfang 2012 ein Lymphödem in beiden Unterschenkeln diagnostiziert. Das ist weder schön, noch fühlt sich das gut an. Schmerzen hab ich zum Glück keine.
    Dazu hab ich etwa 30 kg Übergewicht, Knieprobleme (nach 15 Jahren Handballspielen, ist das leider traurige Realität) und einen Herzfehler der zum Glück keine Probleme macht. :|


    Ich arbeite gegen die Einlagerungen an, mit Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfen in erster Linie. Dann versuche ich mich soviel zu bewegen wie irgend möglich und auf meine Ernährung zu achten. So erarbeite und erhalte ich mir Freiheit und Lebensqualität. :thumbup:


    Es ist nicht einfach, auch wenn ich ein paar Jahre jünger bin als du.
    Ich habe keine Lust mich aufzugeben (das hab ich auch schon hinter mir). Nur darauf zu warten, dass sich jemand erbarmt mir zu helfen. Ich will mir mein Leben nicht diktieren lassen.
    Also lerne ich was ich dagegen machen kann.


    ?(
    Wenn du nicht weißt ob die Suktion was bringt, dann fang doch mit den Dingen an, die auf jeden Fall eine Linderung bringen. Werde selbst aktiv, es kann dann doch nur besser werden, oder? ;)8):thumbup:

  • Hallo Christina25,


    ich bin fast 10 Jahre älter als du und habe neben dem Lipödem auch noch Lymph- und Phlebödem und gehe ebenfalls mit Schmerzen ins Bett und wache mit diesen auch wieder auf. Aber im Gegensatz zu dir versinke ich nicht in Selbstmitleid und sitze untätig zu Hause rum und erwarte dass andere was für mich tun, sondern ich fange erstmal bei mir selbst an.


    Momentan freue ich mich riesig, dass es mit Hilfe meiner beiden Physiotherapeutinnen gelungen ist, eine tiefe offene Wunde am rechten Unterschenkel innerhalb von 6 Wochen zu schließen ohne Wundambulanz, nur mit Lymphdrainage und Kompressionsverbänden, die ich seitdem durchgehend trage. Sie ist zwar noch nicht vollständig verheilt, aber wenigstens zu. Das ist für mich Lebensqualität.


    Für mich sind die 3x wöchentlich 1,5 Std. MLD kein Hobby, sondern eine Hilfe um besser mit der Krankheit leben zu können.

  • @'christina25
    Schade, dass es SO kommt.


    Nur Andererseits muss man halt auch sehen wollen, dass es hier im Forum Menschen gibt die ähnliche Probleme schon viel länger haben d.h. sie haben dann auch evtl. mehr Erfahrung.
    Man ist mit der Krankheit nicht alleine und hat nur alleine diese Probleme.


    Und jeder hier hat in seinem Leben schon einiges durch.
    Jeder hat sein Packen zu tragen. 8|
    Und trotzdem ist jeder in erster Linie für seine eigene Gesundheit selbst verantwortlich.
    Das hab ich in der Vergangenheit schmerzhaft lernen müssen. Wenn ich mich nicht darum bemühe, dass es mir gut geht, egal in welcher Beziehung, dann tut es keiner. Und auch nur ich kann entscheiden was für mich das Richtige ist. Das kann letzten Endes kein Forum, kein Arzt, niemand. :!:


    Das in Foren der "Tonfall" nicht immer zuckersüß ist und man auch mal Unverständnis und harsche Kritik bekommt, damit muss man umgehen lernen. Das musste ich auch erst kapieren, trotzdem versuche ich sachlich zu bleiben. :huh:


    In einem Punkt verstehe ich dich wirklich nicht, da bin ich anscheinend anders erzogen:
    Wenn es dir schlecht geht, warum versuchst du nicht mit allen Mitteln (d.h. auch mit MLD u.ä.) eine Besserung bei zuführen?
    Das hat nichts mit einem neuen Hobby zu tun sondern damit, dass es hilft und man merkt, dass es einem besser geht mit der Zeit...


    Ich wünsche dir gute Besserung und das du die Ziele gegen deine Krankheit erreichst.

  • @'christina25
    Stimmt, wir kennen uns in keinster Weise und trotzdem schreiben wir über so sensible Themen in diesem Forum.


    Aber wie ich schon schrieb, der "Tonfall" kann manchmal etwas rauer ausfallen.
    Wobei ich mich immer ein bisschen sträube bei geschriebenen Texten von "Tonfall" zu schreiben, weil der "Tonfall" ja mehr oder weniger nur in unseren Köpfen stattfindet.


    Aber um das eigentliche Thema nochmal aufzugreifen:
    Warum versuchst du nicht mit allen Mitteln (d.h. auch mit MLD u.ä.) eine Besserung bei zuführen,
    sondern siehst in der OP die einzige Chance?

  • ich fühlte mich nur in einem punkt persönsich angegriffen, das war der Umgangston, der herschte. ich bin das nicht gewöhnt. ein tick Freundlichkeit sollte an der Tagesordnung sein, erst recht wenn man sich nicht persönlich kennt. niemand kennt die wege die ich bis jetzt gegangen bin. niemand kennt mein leben und wie ich lebe. deshalb würde ich niemals jemanden persönlich angreifen.. so was liegt mir mehr als fern.

    Es ist halt auch schwer, da sich geschriebenes und gesprochenes oft doch sehr unterscheidet. Beim Schreiben wählt man oft andere Wörter, weil man eben nicht weiß, wie jemand etwas liest. Es ist immer etwas anderes, wenn man sich mit jemandem persönlich unterhält, als wenn man "anonym" schriftlich antwortet/spricht. Ich persönlich finde das auch oft schwer.


    Das ist halt leider das Problem in solchen Foren, da wird auch gerne mal zwischen den Zeilen was gelesen, was gar nicht so gemeint ist oder nicht so rüberkommen soll.


    Angreifen wollte dich hier sicherlich niemand, Menschen machen halt unterschiedliche Erfahrungen, auch was das Therapieren einer Krankheit angeht. Dem einen hilft es, dem anderen nicht.


    Ich hoffe du findest einen oder besser Deinen Weg mit der Krankheit umzugehen und kannst Besserung erzielen.

  • ich habe auch die erfahrung gemacht,wen man nicht an sich arbeitet kann man nicht auf ein wunder hoffen.es liegt vieles auch an einem selber,aber leider hat man auch mit schlechten ärzten zu tun die einem nur abfertigen und nicht wirklich helfen.ich habe übergewicht und dann hat man ja auch leicht ein urteil für alles.aber da musst du dir ein dickes fell zu tun.ich wünsche dir kraft und kämpfe weiter. gruss

  • Hallo Christina, :)


    schön dass wir uns weiter unterhalten können. :thumbup:


    Das was für die KK am günstigsten ist, ist nicht immer das was auch am besten hilft. Die KK schließen mit allen und jedem sogenannte Rabattverträge. Da wird schnell das was hilft teurer weil man Erfolge sehen würde und dann unser "Gesundheitssystem" arg Probleme bekäm. (Finanzen)
    Das soll wiederum nicht heißen, das die OP völlig fürn Ar... ist. Nur so einfach wie wir Patienten das immer dargestellt bekommen ist das leider überhaupt nicht. :S


    Ein Vorschlag:
    Versuch lieber herauszufinden was dir am besten hilft und lass die Kosten für die KK deren problem bleiben. Die KK interessiert es nicht ob es dir nach der Suktion wirklich gut geht und du keine Probleme mehr hast... :|
    Dir sollte in erster Linie deine Gesundheit wichtig sein, Du hast nämlich nur eine. :!:


    Wie in deinem ersten Thread schon geschrieben: Wäre denn überheupt sicher, dass nach der OP nicht doch Kompression und Lymphdrainage fällig wären? ?(
    Ich kenn mich da jetzt nich so genau aus, bezüglich des Ablaufs. Aber ich könnte mir Vorstellen, dass man für die OP den Körper in irgendeiner Weise Vor- und Nachbereiten muss, wg. der Heilung zum Beispiel.


    Ich fänds schön weiter von dir zu hören... :thumbup:

  • hallo,KaBauz hat völlig recht ob du nicht doch nachher strümpfe und lymphterapie brauchst,,,ich war vor drei jahren in der földi und die sind nicht so begeistert weil ihre erfahrung zeigte das du das eine im griff hast aber dazu kommt dann das lymphproblem,,,bei jeder op oder fettabsaugung kann das lymphsystem verletzt werden,,ich musste die erfahrung auch machen durch eine op,,,also hab ich nun strüpfe und LT ein leben lang und das ist auch nicht immer lustig,,,, machs gut gruss