3-Etagen-Thrombose, Vena Poplitea nach gut 6 Monaten immer noch postthrombotisch verschlossen

  • Hallo,


    Ende April war ich beim Angiologen zur 6 Monatskontrolle. Die Thrombosen in der Leiste und der Wade sind weg.
    Leider ist die Vena Poplitea immer noch verschlossen. Es heisst: V. Poplitea und Konfluens der Unterschenkelvenen nicht
    kompressibel. Unterschenkelvenen kompressibel. sonst. Venenabschnitte rekanalisiert. Es wurde eine weitere Kontrolle in 6 Monaten
    vorgeschlagen. Bis dahin weiterhin Einnahme von Xarelto + Kompressionsstrümpfe.
    Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass die Vena Poplitea gar nicht mehr aufgeht? Ich habe mit Strümpfen gerade abends schon mal Beschwerden und Kribbeln im Unterschenkel hinten und seitlich. Ansonsten kann ich Sport (Freizeitsport) machen.
    Muss mehr für die Rekanalisierung der Vena Polpitea gemacht werden oder muss man einfach länger abwarten. Ich bitte um eure
    Tipps bzw. Infos! Danke.

  • Hallo Erik,
    natürlich kann die Vene noch rekanalisieren. 6 Monate ist noch nicht so lange. Je nachdem wie groß der Thrombus war/noch ist, dauert es manchmal eben länger. Viel stramm spazieren gehen war bei mir immer am besten. Am Anfang bin ich jeden Tag gelaufen. Inzwischen laufe ich natürlich sowieso jeden Tag rum, allerdings hatte ich die (langstreckige 3 Etagen Monster-) Thrombose nach einer OP an der Wirbelsäule, da fiel das Laufen anfangs dann doch etwas schwer! Manchmal gehen solche Verschlüsse aber auch nicht mehr auf. Aber auch damit kann man leben. Meiner Meinung nach kann aber nach 6 Monaten so einiges passieren! Bei mir hat es nach 3 Monaten "geploppt" und alles war wieder offen :) Bestimmt meldet sich auch Dr. Katz noch. Wünsche dir viel Glück!

  • Danke Steffel, ich versuche auch Geduld zu haben. Habe allerdings immer noch Beschwerden, auch wenn sich Umleitungen gebildet haben.

  • Ja, Beschwerden habe ich auch ab und zu, obwohl es rekanalisiert ist. Mir schläft oft der Fuß ein, das Bein wird schwer und es zieht manchmal in der Wade... Ich finde es nicht sonderlich dramatisch. So ist es und ich kann damit leben. Man kann es sowieso nicht ändern, machen wir also das beste daraus und denken immer daran: es hätte vieeeel schlimmer kommen können ;)