Thrombose 7 Monate nach Xarelto

  • Hallo, ich bin 35 Jahre Nichtraucher, sportlich und habe im Dez letzten Jahres eine Thrombose diagnostiziert bekommen. Blutuntersuchungen ergaben keine Auffälligkeiten in Bezug auf Faktor 5 Leider o.ä. MRT keine Tumore o. sonstiges.
    Ich nehme seit dem Xarelto und trage Kompressionsstrümpfe der Klasse 2. Bin zudem auch mindestens 2 x täglich zu spaziergängen oder zum joggen draussen.


    Die Thrombose ist nach 7 Monaten noch nicht rekanalisiert, in der Kniekehle sind laut Doktor noch "Inselschwämme", und auch im Unterschenkel ist noch nicht alles frei. Ich selbst merke es ebenfalls, wenn ich stehe treten die (wahrscheinlich oberflächlichen) Venen hervor und was mich seit neuestem sehr besorgt, wenn ich stehe, dann sehe ich nun wie nach kurzer Zeit mein Fuss anfängt sich rot zu verfärben.


    Meine Fragen, ich hoffe jemand kann mir helfen:


    1. Ist es normal, dass sich die Füsse rot färben, ist das ein besorgniserregenden Zustand? Wie soll/muss ich damit umgehen?


    2. Ist es noch normal dass nach 7 Monaten die Venen noch nicht frei sind , solangsam bekomme ich es mit der Angst zu tun auch in Hinblick auf die Folgeschäden, die ja auch gravierend sein können (z.B PTS)


    3. Was kann ich tun, ich habe Angst, dass es nie wieder besser wird und meine Venen kaputt sind.


    Danke im voraus
    Heinrich

  • Lieber Heinrich, nun sei nicht so frustriert, das macht es ja auch nicht besser, im Gegenteil! Es hat sich doch schon etwas getan. Die meisten Reparaturprozesse finden zwar am Anfang statt, aber so lang sind 7 Monate doch noch gar nicht. Da kann noch viel passieren, die Bewegung hilft auf jeden Fall! Der Fuss verfärbt sich rot, weil das Blut sich staut. Das ist wohl in gewissen Maß normal. Und deine Venen sind kaputt, damit zumindest wirst du dich abfinden müssen. Konsequent die Strümpfe tragen, evtl. Übergewicht reduzieren, nicht Rauchen. Dann lässt es sich gut damit leben. Es gibt Schlimmeres. Viel Schlimmeres :)

  • Regelmäßig untersuchen lassen, von Phlebologen , die im Umgang mit dem PTS erfahren sind. Klappenschaden ist die Regel-dagegen hilft der Kompressionsstrumpf,
    Die Rekanalisation ist in jedem Einzelfall anders.Von gar nicht bis vollständig ist alles drin-dennoch bleiben die Klappen meist verschlussunfähig.Das kann auch erst nach Jahren passieren. Ich betreue einen Jungen Mann, der erst 4 Jahre nach der Thrombose ( 4-Etagen) einen Klappenschaden bekam.
    Und keine Panik , bei guter Disziplin . siehe Steffel, ;) ;) ;) , kann man damit leben lernen.
    Aber konkret raten kann man nur durch Untersuchung.
    Aber lesen Sie sich hier erst mal ein !!!

  • Hallo und vielen Dank für die aufbauenden und informativen Worte, das ist wirklich prima das man gleich von mehreren hier Hilfe bekommt! :)


    Ist die nicht vollständige Rekanalisation denn schon ein erstes ernstes Anzeichen auf PTS oder gibt es noch Hoffnung, dass auch trotz kaputter Venenklappen, das PST nicht auftritt?
    Eine lebenslange Kompressionsstrumpftheraphie wäre das kleinste Übel. Nur ob eine Kompression denn wirklich ausreichend ist um den Venenfluss zu gewährleisten und das Damoklesschwert PST fernzuhalten, das beunruhigt mich sehr? Wie häufig tritt PST unter einer Kompression auf, ist es eher oft oder eher selten anzutreffen und kann man auch mit PST leben, ohne dass man sein Bein verliert? Im Netz sind ja schlimme Bilder zu finden.


    Ich wollte noch eine zweite Frage stellen und hoffe, dass Sie mir nochmals aus Ihrer praktischen Erfahrung Auskunft geben können.
    Und zwar habe ich Angst,wenn meine Venen nun teilweise verschlossen bleiben, dass Xarelto abzusetzen. Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass aufgrund der Thromben-Reste in den Venen nach der Absetzung eine neue Thrombose entsteht? Bei mir wurde auch kein Grund für die Thrombose gefunden, ich war zum Zeitpunkt der Entstehung 3x wöchentlich beim Sport (jeweils 20min joggen auf dem Laufband und Rückenübungen sowei Liegestütze, kein intensives Krafttraining), rauche und trinke nicht und habe kein Übergewicht (1,85 m und 84 Kg)...


    Mein Arzt sagte mir nur ich solle nochmal 3 Monate dranhängen, aber ich können Xarelto auch nicht ewig nehmen...


    Nochmals vielen Dank und VG!

  • Du wirst garantiert nicht dein Bein verlieren! Ich habe ja nun auch schon ein PTS, es braucht Jahre bis ein PTS solche Formen annimmt, und wenn du immer zur Kontrolle gehst und deine Strümpfe trågst wirst du sicher noch lange Freude an deinem Bein haben :D Das sind doch sowieso alles noch ungelegte Eier, da brauchst du dir jetzt bestimmt noch keinen Kopf drüber machen. Du kannst ganz normal damit leben. Ich hatte mit gerade mal 21 Jahren meine erste Thrombose, danach ist es 16 Jahre gut gegangen. Mit ging es sehr schlecht Anfang des Jahres, Bandscheibenvorfall, neurologische Ausfälle im Bein, grausame Schmerzen, zum Schluss ein gelåhmter Fuß, dann OP und Thrombose. Ich bin noch hier und kann wieder Laufen und Sport machen, die Schmerzen sind weg. Dadurch bin ich ein dankbarer, positiver und glücklicher Mensch geworden. Denn schlimmer geht immer! Über die Xareltoeinnahme entscheidet dein Arzt. Und du kannst es sehr wohl lebenslänglich nehmen, wenn dein Arzt es für nötig hält. Also versuch dich nicht ständig damit zu beschäftigen. Den Rest macht dein Bein selbst!

  • Das PTS entwickelt sich bei jedem anders, das hängt von den Klappen , der Tätigkeit , der Temperatur, dem Gewicht ,der Bewegung uvm zusammen.Man kann nur untersuchen, anfangs in kürzeren Abständen, so ca.1-2 im Jahr,dann je nach Befund.
    Man kann keine allgemein gültigen Ratschläge geben, bei einem ganz konkreten Fall.
    Eins ist immer wichtig : Schwellungen verhindern , beseitigen, nicht autreten lassen.

  • Hallo Herr Dr Katz,


    ich habe gestern einen neuen Arzt aufgesucht, auf der Internetseite stand zumindest dass er Erfahrung mit Thrombosen und auch dem PTS hat. Jedenfalls verlief es so, dass ich untersucht wurde mit dem Ultraschal ziemlich ausführlich, die Seitenvene die vom Oberschenkel an verläuft ist frei.


    Ich habe ihn dann daraufhin angesprochen, dass ich glaube das meine Venenklappen im Bein kaputt seien, das verneinte der Arzt mit der Begründung er habe durch Drucktests während ich senkrecht vor ihm stand (wahrscheinlich auch mit dem Ultraschallgerät, ich habe nicht explizit drauf geachtet und stellte die Frage am Ende) kein Absacken des Blutes in die Beine feststellen können. Ich meinte noch, dass sich mein Fuss rot färbt und ob es Anzeichen eines PTS sein könnten, dies verneinte er ebenfalls und meinte das sind eher die Aterien, dort ist das Blut rötlicher oder es liegt an dem höheren Druck der Kompressionsstrümpfe (so ungefähr) .


    Nun um ehrlich zu sein, er hat mir nicht viel weiterhelfen können, er machte den Eindruck als wenn mein Bein relativ gut die Thrombose überstanden hätte, und das beisst sich mit meiner Selbsteinschätzung.


    Ich glaube es gibt nur 2 plausible Ärklärungen warum ich immer noch heraustretende Adern am Bein habe und sich die rechte Seite (bei eigener Draufsicht) meines Fussrückens beim Stehen ohne Kompressionsstrümpfe rot verfärbt.


    Entweder Teile der Venen sind noch nicht frei so dass der Abtransport nicht umfangreich geregelt werden kann, es fliesst mehr Blut in den Fuss als wieder zurückkann, dadurch entsteht auch der zusätzliche Druck in den Venen. Z.B weiss ich dass in meiner Kniekehle in den 2 wichtigen Venen der Durchgang noch nicht 100% wieder frei ist, es sind noch Reste der Thrombose die den Fluss sicherlich in einer Weise behindern.


    Oder 2. Möglichkeit , die Venen sind frei (so wie der Arzt es zumindest meint, er konnte nicht alle Venen im Unterschenkel mit dem Ultraschall erreichen) aber er sagte es sehe soweit er es erkennen kann gut aus. Doch dann wären doch die Klappen hinüber. Ich fragte ihn das auch, er meinte es müsse nicht sein, manchmal hat man Glück und die Klappen bleiben funktionstüchtig, zumindest in ausreichender Form.


    Jedenfalls schaue ich mir heute meinen Fuss an im stehen und sehe wieder diese Rotverfärbung und habe Angst, dass ich erneut nicht gut beraten wurde.


    Ist es möglich, dass durch die Reste der Thrombose durch eine nicht ausreichende Rekanalisierung in den Unterschenkelvenen die Venen in ihrer Arbeit soweit behindern, dass das Blut nicht abtransportiert wird, und dadurch sich der Fussrücken verfärbt? Es sieht aus wie ein mittelschwerer Sonnenbrand. Die Verfärbung ist mir auch erst seit ca einer Woche aufgefallen.


    Ich glaube ich muss nochmal einen Dritten Arzt aufsuchen, ich bin wirklich nicht sicher, ob das ein normaler Verlauf ist, so wie mir der Arzt es vermitteln wollte. Vielleicht können Sie mir aus der Ferne nochmals kurz aus Ihrer Berufserfahrung sagen, ob ein roter Fuss ein besorgniserregendes Anzeichen auf das PTS ist oder ob es nach 7 Monaten noch normal ist, dass so ein symptom auftaucht, weil die Rekanalieserung z.b nach 7 Monaten noch nicht abgeschlossen ist.


    Vielen Dank nochmals im vorraus, ich würde Ihnen auch gerne Geld für die Beratung zukommen lassen, ich finde es toll, dass Sie das hier kostenlos in einem Forum anbieten und vielen Leuten damit sicher helfen können.

  • Man muss untersuchen ! Selbst. Und das PTS entwickelt sich erst langsam , über Jahre ! Man kann nur sagen , was jetzt ist...aber nicht sicher , was kommt.Deswegen Kontrolle so ca.alle halbe, später ca.1 Jahr.Wir untersuchen " routinemässig " immer im Sommer, wenn es " theoretisch" am negativsten ist. Die Klappen werden wohl zuerst in Wärme undicht.
    Ich selbst hatte bei einem meiner " Jungen Männer"! erst 4 Jahre nach 3-4 ETtagen-TVT komplette Veneschäden, obwohl wir die TVT Komplett beseitigen konnten.
    Der Radiologe sagte mir damals, nach der Kontroll-Phlebo : ich dacht , der hätte keine TVT gehabt , wenn ich es nicht selbst vorher phlebographiert hätte....
    also regelmässige Kontrolle...

  • Ja ich verstehe, aber niemand bisher konnte mir eine Erklärung auf meinen rotegefärbten Fuss geben, das ist frustrierend und für mich beängstiigend zugleich, da ich Angst habe, dass die bisherige Therapie nicht gut verläuft und sich nach nun mehr als 7 Monaten evtl doch die ersten Anzeichen zu einem PTS bemerkbar machen, vielleicht mache ich mit 20 min täglich joggen auch zuviel Sport ( Ich jogge erst wieder seit ca 2 Monaten) . Ich habe nochmal 2 Bilder hochgeladen, evtl hat ja auch jemand andere ebenfalls eine langanhaltende Thrombose und diese Folgeerscheinung mit dem roten Fuss, einfach zum vergleichen, das war heute Mittag als ich den Strumpf mal ausgezogen hatte. ich muss mich einfach damit abfinden und hoffen, dass es sich in den nächsten Monaten noch bessert... Trotzdem danke für die Untertsützung hier!

  • Lieber Heinrich, mach dich doch nicht so verrückt wegen des roten Fußes... Aber vielleicht beruhigt dich folgendes: Meine Thrombose ist sehr gut rekanalisiert und mein Fuß sieht morgens nach dem Duschen genauso aus. Mich beunruhigt das überhaupt nicht. Sollte es das? :S

  • Hallo Steffel, du hast recht , ich bin zur Zeit ein wenig aufgewühlt und frustriert, dass die Thrombose nach 7 1/2 Monaten noch nicht ausreichend rekanalisiert ist. Zudem fühle ich mich aber auch von den Ärzten bei denen ich in Behandlung bin/war nicht gut genug beraten. Weil ich erst selber über das Internet rausfinden musste, dass Gehtraining entscheiden zur Rekanalisation beiträgt und die ersten Monate mit die wichtigsten gewesen wären, ich habe die ersten 3 Monate keine 2x 20 Minuten Lauftraining absolviert und hatte auch das Gefühl das der mir verordnete Thrombosestrumpf ( sehr elastisches Material , wohl eher für Ältere Menschen , die Probleme mit dem Überziehen haben) nicht ausreichend für eine gute Kompression gesorgt hat. Ich hab die Thrombose auch auf die leichte schulter genommen, weil der Arzt mir das Gefühl gab, das alles schon so weggehe, 3-6 Monate Xarelto und Kompression mehr könne man nicht machen, waren seine Worte. Ich bin dann nach dem ersten Kontrolltermin erst selber durch recherche draufgestossen, dass man doch mehr machen kann und auch sollte, und das tägliche mehrmalige Bewegung extrem wichtig ist. Ich trage nun auch 2 Thrombosestrümpfe ( einen alten und einen neuen ) übereinander, weil ich einfach dadurch ein besseres Gefühl habe und wohl so in etwa die Klasse 3 erreiche...Ich mache mir auch sorgen, dass ich Xarelto noch länger nehmen muss und
    evtl keine grossartige Rekanalisation mehr stattfinden wird. Ich würde
    auch am liebsten jeden Tag 10Km laufen, aber ich weiss nicht ob es
    sinnvoll ist, die Meinungen gehen da auch auseinander, und ich bekam
    meine Thrombose ja auch evtl vom Sport... Ich war immer recht sportlich unterwegs. Z.B sieht man ja auf dem Bild die eine
    Vene am Schienbein recht deutlich herorgetreten, das ist doch ein klares
    Zeichen, dass er Abfluss über andere Venen noch nicht greift, weil sie
    noch verstopft sind oder nicht ausreichend funktionsfähig. Hast du auch noch diese anschwellenden Adern (wie auf den Foto zu sehen) oder verschwindet das mit zunehmender Rekanalisation? Wie lange hat es bei dir gedauert bis die Thrombose vollständig rekanalisiert war?


    Danke!

  • Das Problematische ist nicht der Befund, sondern Ihre Angst .
    Es gibt überhaupt keinerlei Grund, sich Angst zu machen bei dem Befund. Die zarte Rötung kommt durch den Kompressionsstrumpf.
    Also ab sofort " Angst verbieten ! " " Angst essen Seele auf" -und die brauchen Sie für die schönen Dinge das Lebens.


    Ihr Vorfuss und untere US sieht ok aus. Das ist normal. Und ein PTS entwickelt sich sehr langsam. Sie können " nur" Ko.strumpf tragen , Schwellung verhindern , sich bewegen und abwarten.
    Die Venen sind die eines " knackigen Kerls" -auch normal...gehen Sie lieber zum Profi als ins Internet.

  • Da kann ich mich Dr. Katz anschließen! Keine Angst, bitte leben. Mach die Dinge die Dir Spaß bereiten und Du wirst sehen, es wird besser. Alle Venen sind verschieden... Ich glaube nicht, dass man da Vergleiche anstellen sollte. Meine Thrombose war nach 7 Wochen rekanalisiert. Anscheinend "kann" ich das aber auch gut. Meine erste Thrombose war nach einer Woche rekanalisiert. Mein Vater lebt hervorragend mit 2 Thromben die sich überhaupt nicht auflösen möchten. Das geht alles. Solange man doch keine großartigen Schmerzen hat und das einzige Problem ein roter Fuß und eine hervortretende Vene ist, ist doch alles gut :) Du kannst Laufen, Sport machen und ganz normal damit leben. Was möchte man mehr!

  • Hallo Heinrich,


    deine Angst ist unbegründet. Ich kenne das mit dem "roten Bein" und den hervortretenden Venen. Es sieht bei mir auch nicht "nomal" aus. Ich habe auch schön den Vergleich gesundes Bein und Bein nach Thrombose.


    Allerdings geben bei mir auch die Messungen Druck und Wiederauffüllzeit die zur Optik passenden Werte.
    Ich weiß nicht, ob der erhöhte Druck auch das "ausleiern" oder erweitern der Venen beschleunigt. Die Sorge hatte ich zu Beginn schon.
    Vielleicht kann hier Herr Katz was sagen. Aber offizielle Studien wird es da wohl gar nicht geben.


    Das Gefühl, wenn das Blut im Fuß und im Unterschenkel steht, ist mir so unangenehm (es schmerzt nicht aber es kribbelt, ist warm - einfach unangenehm) dass ich immer das Bein hochlege oder gleich den Strumpf anziehe. Auch meine Umgebung sagt.... "huch willst du nicht dein Bein hochlegen"


    Das Gefühl ist dann wieder o.k.. Auch ein Grund, warum ich meinen Strumpf "liebe" und ihn auch bei der Hitze trage. Ich mache mit dem Teil "alles" gehe ins Schwimmbad, in die Sauna, fahre Rad. Allerdings habe ich kein "Läppchen" mehr an, wie sie die Sanitätshäuser bei Venenproblemen gerne abgeben. Lange habe ich Elvarex getragen, die letzten Jahre curaflow... das ist das Richtige für Herren, sieht sportiv aus, ist robust und angenehm auf der Haut.


    Und vielleicht das Wichtigste für dich. Meine Thrombose war vor 14 Jahren. Die Rekanalisation wurde erst nach 6 Monaten durch eine Kur in einer Lymphklinik angeregt mit Wickeln, Flachstrick III "Kompressionsstiefel" und viel Laufen (was Anfangs sehr schmerzhaft war)


    Seit 8 oder 10 Jahren ist das alles für mich kein Thema mehr. Die Aufregung ist vorbei. Die passenden Strüpfe sind gefunden. Rutschen tun sie nicht mehr. (Das war vor 14 Jahren sooooo ein Thema. dass ich damals das kompressionsstrumpf.info Forum gegründet habe und mit den Herstellern nach besseren Lösungen gesucht habe. Damals war ich so entsetzt, was die Strumpfstricker und Sani-Häuser so machen, dass ich auch ein Andruckmeßgerät entwickelt habe und mich intensiv mit dem Thema Slope-Kurven, Arbeitsdruck...beschäftigt habe. Ich bin auch zertifizierter "Beinvermesser")


    Ich habe nur geringe PTS Zeichen der Haut. Das Bein ist fast normal dick (bekomme 1 x in der Woche Lymphdrainage). Ich lebe ganz normal und ohne Sorgen. Nehme seit 1 Jahr Xarelto....
    Die letzte Venenmessung und Beinbeschau liegt sicher schon 6-7 Jahre zurück. Es ändert sich nichts mehr und man kann sehr gut damit leben.


    Ich fahre Inliner (Helm und Knieschützer), gehe ins FitnessStudio.... alles mit 1 schwarzbestrumpften Bein und kurzer Hose.


    Heinrich: genieße dein Leben, mache spanndende Dinge, trage Kompression und mach dir keine Gedanken.


    Vielleicht kannst du sogar irgendwann auf gute Wadenstrümpfe gehen. Soweit ich weiß, ist die Notwendigkeit und Wirkung bei langen A-G Strümpfen auch noch nie richtig untersucht worden. Sicher ist ein guter Wadenstrupf viel sinnvoller und dabei immer gut zu tragen -- als ewig mit Kniekehlenfalten rumzumachen und resignierend die Teile in der Schublade zu lassen.


    hubert

  • Hallo Hubert,


    dir auch recht herzlichen Dank für die Informationen. Das hilft mir auch weiter, auch danke an Dr Katz und Steffel. Ich werde mich an die Tipps und Ratschläge halten und versuchen weniger Panik vor den Folgen zu haben.
    Nur eins noch @ Dr Katz:
    Der rote Fuss tritt aber auch auf wenn ich morgens nach dem Aufstehen, nach unten schaue?! Und nachts habe ich ja keinen Thrombosestrumpf an, der aber durchaus auch gut die Ursache hätte sein können.


    VG und danke an alle!