Ein Alptraum geht zu Ende

  • Vor ca. 7 Jahren begann bei mir der Alptraum mit meinem Bein. Ich bekam plötzliche wahnsinnige Schmerzen, leichte Berührung (antippen) und ich schrie auf. Alleine in der Früh merkte ich regelrecht wie das Wasser in das Bein lief, das fühlt sich an als wenn jemand mit der Nadel ständig reinsticht und ich konnte die Knötchen spüren die sich bildeten.
    Verhärtungen wie ein Brett und rot und heiß, zum Arzt Spritzen sehr lange!
    Dann Zinkleimverbände über Wochen, mein damaliger Hautarzt hat mich dann in ein Krankenhaus geschickt, die haben damit weitergemacht. Die Ärzte waren überzeugt das mein Fuß dünner wurde, nur ich nicht. Wurde dann in eine Lymphklinik überwiesen um die Frage abzuklären wegen einer Venen OP. Nun ja es wurde mir davon abgeraten, Diagnose lautete PhleboLymphödem laut ÜW von den Ärzten im Krankenhaus, Lipödem und eh klar Adipositas. Zusätzlich hatte ich damals schon meine chronische Poliarthritis.
    Im neuen Krankenhaus wurde mir dann eine Reha ans Herz gelegt das ist jetzt 5 Jahre her, da mein Sohn erst 3 Jahre alt war eine Entwicklungsverzögerung und ich wieder einen neuen Arbeitsplatz hatte, konnte ich diese nicht antretten. (Fehler1) Ich hatte eine richtige Diagnose.
    Um nicht untätig zu sein begann meine Schwester :love:dann mit Lymphdrainagen, da sie dies beruflich lange Zeit gemacht hatte. Sie bekam die ganzen Verhärtungen weg.. und die Schmerzen wurden endlich besser!! Die Rötungen gingen zurück.
    Ich weiß jetzt das es damals eine ordentliche Thrombose war.


    Nun dann kehrte ein bisschen Ruhe ein, ich jedes Jahr zur Kontrolle in die neue Klinik.
    Vor 2 Jahren auf einmal bemerkte ich das sich unten beim Knöchel, so eigenartige Verfärbungen bildeten, der Fuß wurde braun gesprenkelt, und dicker. Äderchen traten bei jeder kleinsten Verletzung auf und blieben. Ich war muss ich ehrlich sagen nicht so genau mit dem Bandagieren (nur vom Hautarzt gezeigt) und tragen der Kompression. (Fehler 2) die mir ans Herz gelegt wurde.
    Es wurde mir erklärt wie diese Verfärbungen heißen, rund um den Knöchel und bekam ein Medikament verschrieben, das ich auch eine Zeitlang nahm, nur erkannte ich den Ernst der Lage nicht. Hätte ich damals gewusst was mir bevorstand... nun ja ;( Damals machte ich auch noch Sport, Nordic Walking, Schwimmen usw.


    Mein Sohn war mir immer wichtiger, das er die Fortschritte machte, das er halt gesund wurde. Ich habe ja auch eine Tochter die mich auch brauchte.
    Vor ca. 1,5 Jahren brach die Haut um den Knöchel auf, ich wusste was dies war, ein Ulcus, der Alptraum schlecht hin !!!!!! ;(
    Ich wieder zu meinem Hausarzt oder war es der Hautarzt?? der verschrieb mir Flamecine ein richtiges Kaliber von Salbe und gar nicht ohne wie ich jetzt weiß!! Ich benutzte die sehr lange..
    Die Wunde war zwar nicht groß, aber die Schmerzen waren heftig.
    In der Klinik machten sie mich darauf aufmerksam das ich mich ja vor Fußpilz und dem daraus entstehenden Erripsel in Acht nehmen sollte.
    Ich hatte wahnsinniges Glück nicht auch noch in den "Genuss" (Sarkasmus, Galgen Humor) von diesem gekommen zu sein. Von da an regierte die Angst vor einem neuerlichen aufplatzen der Wunde und eventuellen Komplilkationen. Wenn der Fuß offen war, saß ich oft auf meinem Bett und weinte vor Verzweiflung und auch wegen der Schmerzen. Von einem sehr aktiven Menschen zu na ja einem wie ich mich sah "faulem" Menschen zu werden, die Umgebung ist ja teilweise auch sehr hart, und sieht oft nur die Adipositas. Mein Mann musste vieles alleine erledigen da ich ja keine Infektion bekommen durfte. Jeder Strohhalm bzw Heuhalm bereitete mir Sorgen.


    Nun ja sobald es wärmer wurde, ging es natürlich auf, ein kleines Anstossen, der falsche Schuh, einsteigen in diesen kleinen Bussen also nur mehr Panik und Angst, bei der Wahl der Schuhe aufpassen es könnte ja etwas scheuern und alles wieder von vorne.
    Habe es auch versucht in der Firma zu verbergen, wie krank ich eigentlich war. Meine Kollegen bekamen es zum Teil schon mit. Aber die Chefs nicht so... immer stark sein. Die Schmerzen nahmen zu, der Sport wurde weniger, zuhause mehr keine Entspannung bei der Gartenarbeit. Hatte ständig Angst mich wo zu verletzen, sogar beim Putzen zuhause... (das ist mein voller Ernst) Ausserdem verletze ich mich zu dieser Zeit an der Ferse, ein Einriss (Sehnen) sollte mich für 12 Wochen daran hindern den Rest der Bewegung die ich machte richtig durchführen zu können. Ich konnte richtig beobachten wie mein Gewicht zu steigen begann, und nun beide Beine immer mehr anliefen.
    Meine Depressionen verstärkten sich, nach 2 Wochen ging ich wieder mit Krücken arbeiten.
    Nun das ging so weit gut, bis vor einem halben Jahr. War wieder einmal bei der Kontrolle in der neuen Klinik, nur hatte ich diesemal das Glück den Primar bei der Untersuchung zu haben. Dieser machte mir bewusst, das es einfach sein muss das ich auf Reha gehen musste. 2 Monate später trat plötzlich Wasser aus dem Knöchelbereich aus... die Hosen wurden ganz naß unten beim Saum vorallem am Abend!
    Eh klar die Panik. Also runter in die Klinik, da wurde ich aufgeklärt das dies austrettende Lymphflüssigkeit seim ein Zeichen das die Lymphbahnen zu sind.War mein Mann bisher der Meinung das ich ja bis nächstes Jahr warten
    könnte, wurde es ihm doch endlich bewusst das ich nicht zögern darf. Für mich war ein früherer Zeitpunkt unumgänglich.


    Da wusste ich es, es ist ernst! Da fiel es meiner Chefin auf das ich 2 x in kurzen Abständen in der Klinik war, und sie fragte nach... aber sie dachte ich fahre wegen meines Sohnes zur Kontrolle, ich nahm den Mut zusammen und klärte sie über meine Erkrankung auf.
    Sie hat mich so dabei unterstützt und mir Mut gemacht. Zu dieser Zeit entdeckte ich das Forum hier, ein Segen!!

    Es ging dann alles sehr rasch, mit der Bewilligung usw. nur die Versicherung bewilligte mir den Aufenthalt nicht in der Klinik sonder ganz woanders.
    Puhh wieder ein Schock.


    Und wieder ging die Wunde auf, ich begann mich immer mehr mit meiner Erkrankung zubeschäftigen.Versuchte Ärzte zu finden wegen einer passenden Kompression und Wundbehandlung. Der reinste Spiesrutenlauf. Lass die Forum Einträge, nach einem Eintrag zu einem Thema, und daraus entstehenden Berichten meiner Krankheitsgeschichte, schaltete sich plötzlich Herr Dr. Katz ein.
    Er hat mich darum gebeten Bilder meines Beines zu machen und sprach über seinen Verdacht. Glaubt mir so "sch.." ist es mir noch nie gegangen.. ich zweifelte an allem...
    jedenfalls Bilder reingestellt ins Forum, und der Verdacht verhärtete sich, und wurde zur Gewissheit.


    Ich wollte nur noch eines eine fundierte Diagnose, also wieder Ärzte Marathon, den die Zeit drängte da die Reha ja näher rückt.
    In den letzten Wochen war ich sicher bei 4 Ärzten und meiner ersten Klinik zur Abklärung meiner Venen. Nachforschungen welcher Hautarzt sich wenigstens etwas mit Venenproblemen auskennt. Ich wollte schon aufgeben! Da auf diverse Duplex Untersuchungen anscheinend nichts zu sehen war.(???)


    Kein Ergebniss teilweise waren die Untersuchungen ähmm sagen wir mal "keine". Und Diagnosen die vor Jahren gesetzt wurden, waren nicht mehr vorhanden laut Ärzten.
    Elli 74 schaltete sich ins Forum ein, und half mir endlich weiter mit meinem Ulcus.


    Jedenfalls 1 Woche vor Rehaantritt, fand ich den richtigen Arzt!! Durch eine Arbeitskollegin!
    Also nachdem mir entgültig der Geduldsfaden riss und ich schon mal zwischendurch " leichte" SM Gedanken hatte, ein Blick! und die Diagnose wurde gemacht!!! und ich zu einer Phlebographie geschickt.Welche ERLEICHTERUNG:
    Heute war ich bei der Phlebographie, die Diagnose die Dr. Katz und der Venenarzt machte hatte sich voll bestättigt. Operation so bald als möglich, nach Abheilung des Ulcus. Entfernung der Stammvene links.
    Die Diagnose zeigte das von der Leiste abwärts die Vene kaputt ist und dafür verantwortlich ist das mein Bein so geworden ist wie es ist, klar auch das Übergewicht begünstigte entscheidend. Die tiefen Venen sind alle in Ordnung!
    Ich konnte und kann es noch immer nicht glauben das ich "vielleicht" wieder gesund werde...
    ;(


    Sport, Aktivität und Lebensfreude zunehmen werden auch wenn es sicher noch ein langer Weg sein sollte. Die Hoffnung aufkeimt das mein Fuß wieder ein Fuß wird und kein Klotz bleibt... wie ich oft schon sagte. Ich ging durch die Hölle ;( bis zur richtigen Diagnose.
    Ich sage allen hier Danke!! Fürs Mutmachen, für so manchen Denkanstoss von den anderen Ärzten hier, Elli 74 für deine Hilfe, und vorallem Dr. Katz der einfach so aufmerksam durchs Forum hier streift, und deswegen aufmerksam wurde.
    So viele Ängste lösen sich auf... ich bin schon sehr neugierig auf die Meinungen der Ärzte und Therapeuten in der Rehaklinik, dies wird noch richtig spannend, vorallem wegen des Lymph und Lipödems das ich habe.
    Danke HR für dieses tolle Forum...


    lg eine erleichterte Anghi

    PS: Ich bin froh und glücklich das ich einen Mann und so tolle Kinder habe die mich einfach immer wieder auffangen und mich halten, wenn ich es am nötigsten habe!
    Vieles hätte nicht sein müssen, wenn die OP bald nach der Thrombose durch geführt worden währe, oder ich brav die Kompression getragen hätte usw.
    Auch ein Danke an die Ärzte der Lymphklinik für ihre Arbeit und Motivation endlich eine Reha zu machen.
    Ach ja übrigens ich bin seit 5 Jahren Raucherin, das dass nicht gut ist, liegt auf der Hand. Jedenfalls hat sich mein Zigarettenkonsum heuer sehr erhöht und wird im Moment immer weniger. Darauf bin ich auch stolz, den ich möchte mit Ende der Reha Nichtraucherin sein. Lasst die Hände von den Dingern, jeder Versuch das Rauchen zu lassen endete mit einem "mehr" Konsum dieser Droge. Nicht alleine deswegen da ich den Stress abbauen wollte bei der Arbeit und auch Privat. Schön blöd.

    2 Mal editiert, zuletzt von anghi ()

  • Hallo Anghi,
    habe beim lesen eine richtige Gänsehaut bekommen und freue mich riesig für dich, dass du ein Ziel jetzt unter allen Umständen erreichen willst. Halte durch es lohnt sich. Was meinst du, wie sich dein Kind freut, wenn du wieder richtig mit ihm herum tollen kannst- ohne Schmerzen. Wenn du wieder aus vollem Herzen lachen kannst und nicht mehr so oft depremiert bist. Es ist zwar ein aufwendiger Weg, aber es lohnt sich. :thumbup::thumbup:


    Es ist doch fast wie ein 2. Geburtstag! Viel Erfolg!


    LG Bea

  • Der Vollständigkeit zu Liebe mein Befund.. quasi ganz frisch!!


    Variköses Konvolut medial des Malleolus medialis tibiae unterhalb des Stauschlauches in Höhe des Ulcus. Insuffiuziente mediale Perforantenvenen ca. 3 Querfinger oberhalb der Knöchelspitze, ausgeprägter in Höhe der distalen Drittelgrenze des Unterschenkels.
    Die V.saphena parva in der Spätphase der Untersuchung normal kalibriert dargestellt.
    Beim Valsalvaschen Preßversuch Mündungsklappeninsuffizienz der V.saphena magna mit retrograder Füllung dieses deutl. ausgeweiteten Gefäßes bis unterhalb des Kniegelenks.


    Ergebnis; Stammvarikose der V saphena magna mit eben dieser Mündungsklappeninsuffizienz im Stadium IV. Insuffiziente Vv. perforantes Cockett II und III.
    Ulcus bei V.a. insuffieziente V. perforanz Cockett I.


    Mein tiefes Leitvenensystem ist unauffällig.


    :P8)

  • Liebe Bea!
    Danke! für deinen Zuspruch. Du hast dir das ganze durchgelesen.. so tapfer :)
    Ich sag ja, endlich bekomme ich wieder meine Lebensfreude zurück, wenn alles klappt.


    Vor allem der Umgang mit den Kindern und mit meinem Hund wird viel unbeschwerter wieder sein... und ich kann im Sommer wieder in meinem Garten arbeiten.. (träum) die Gärtnerei wird sich freuen :)
    Und wegen 2. Geburtstag ich feiere eigentlich schon meinen 3. Geburtstag.. und gestern war eben der 3.
    Eigentlich kann ich es noch gar nicht glauben Bea das, alles gut werden wird. (hoffentlich nicht zu optimistisch :) ) aber die Hoffnung ist halt doch wieder da.


    Hoffe es geht auch dir gesundheitlich so einigermasen gut... kannst ja PN schicken...


    lg anghi

  • Hallo Anghi,


    das finde ich SUPER wie es jetzt für dich läuft. Drück dir beide Daumen das alles so gut weiter läuft. Vor allem denke ich ist es wichtig das wir für uns Kämpfen und den Kampf nie auf geben. Denn ich denke auf dem Gebiet gibt es noch viel zu lernen für Patienten, Therapeuten und DOCS.


    Liebe Grüße


    Rechel

  • Liebe liebe Angi ,es schaudert mich !!! Eine solche Horrorgeschichte live mitzuerleben , ist schon furchtbar ! :(
    Ich kann mich nicht mal freuen , dass ich ihnen genau die Diagnose sofort , beim Ansehen ihrer Bilder - mitgeteilt habe .


    Ich habe ihnen ja schon privat mitgeteilt : man hat sich grausam an ihnen versündigt - eine solche Odyssee - und das trotz Besuch einer Lymphklinik ist schon ein Skandal .
    Und ihr Befund ist ja weiss Gott , KEIN SCHWIERIGER BEFUND !!!


    Da hätte jeder Profi drauf kommen müssen...die Bilder haben " GESCHRIEN "
    Aber jetzt wird vieles besser- wenn der Operateur sauber operiert und sein Fach liebt,


    Sie haben mich sehr beeindruckt -


    Ihr Ullrich Katz

  • Lieber Dr. Katz!
    ja ich hoffe, das der Operateur seinen Job gut macht... den ich habe schon Angst wegen meiner Lymphe das die noch zusätzlich verletzt werden. Aber den muss ich mir erst auswählen, bzw. schauen welche der Kliniken besser ist. Habe gesagt bekommen, ein Ordenskrankenhaus in Graz und das Hanse Sanatorium ebenfalls in Graz, im Sanatorium operiert der Arzt der mich endlich zur Phlebo geschickt hat, trotzdem habe ich noch kein richtiges Vertrauen zu ihm...
    Und Sie wissen ja, wie lange ich nach einem Arzt gesucht habe, und das Vertrauen verschwindet halt bald einmal...
    Aber schauen wir mal was die Reha so bringt, denke das die Entstauung sich sicher positiv auf das ganze auswirkt, zumindest die Schwellungen werden zurück gehen.


    Ich wäre ihnen dankbar wenn sie eventuell Tipps geben könnten, auf was es bei so einer OP ankommt. Kann man da als Patient auch was tun dafür. :) den die Sache mit dem Gewicht, das ist mir Sonnenklar, die werde ich auch wieder aktiv angehen.. und so eine Art "Erziehung für mein persöhnliches Teufelchen" machen, aus dem was ich hier im Forum und auch von Wittlinger Therapiezentrum sicher mitbekommen werde.
    Es wäre mir schon wichtig,zu wissen welche Fragen ich stellen soll, bei der Wahl des Chirurgen.
    Wie lange bleiben die Patienten im allgemeinen nach einer Stammvenen Entfernung bei Ihnen in der Klinik?


    Ich verlor bei meinem letzten Kaiserschnitt, sehr viel Blut. Hätte 3 Konserven benötigt, wird das im Normalfall berücksichtigt? Den die bekamen es ganz schön eilig damals ;) natürlich auch wegen meines Sohnes.
    Klar das waren sicher andere Umstände da ich da schon selbst krank war.
    bin mir sicher das Sie mir da weiterhelfen können. :)
    lg anghi

  • Liebe anghi,


    am Besten sie fragen den , der sie zur Phlebo geschickt hat , denn er müsste doch wissen , wer gut ist. Und das Problem mit den Lymphknoten in der Leiste ist zu beachten , wird aber überstrapaziert - wir hatten ein chronisches Lymphödem im 20 Jahren , milde, bei ca.4000 Eingriffen , wir sind ja klein-


    am besten , sie rufen mich an, dann versuche ich sie zu beruhigen ,...ich glaub , sie haben meine Private Rufnr,
    Bei uns bleiben die Patienten bei OP beider Beine gleichzeitig ca.von Dienstag nachmittag , Mittwoch OP-Tag, dann bis Sonntag , Montag , je nachdem ,wo sie herkommen .Am 9.Tag Fäden ziehen , dann fertig , ca.4Wochen Strumppf,


    Wir rechnen schon sehr lange -vor allen anderen ! _ nach Fallpauschalen ab : vom 3.bis 11.Tag immer der gleiche Preis.

  • Hallo, melde mich wieder zurück.


    Die Op war teils teils ein Erfolg. Leider konnte an 2 Stellen die Venen nicht entfernt werden, da durch das Lymphödem und die Verhärtungen (Faserige Haut) Probleme sich ergaben. Ich war noch im Dämmerschlaf um genau alles mitzubekommen ;) Aber habe gut 28 kleine Narben die anscheinend gut verheilen. Die in der Leiste mag ich zwar nicht besonders aber es geht... Von den Schmerzen her, hätte ich sie mir viel ärger vorgestellt. Es wurde am OP Tisch bereits Bandagiert und unterfüttert! Blutergüsse sind nicht ausmachbar. :thumbup: hoffe es bleibt so.
    Ich hatte keine Vollnarkose, war überraschend angenehm. Hatte auch keine Kopfschmerzen danach. Bekam im Anschluss daran 2 Infusionen mit Schmerzmittel. Mobilisiert wurde ein paar Stunden nach der OP.
    Nach Auskunft des Arztes darf nach 2-3 Wochen am Bein wieder die Manuelle Lymphdrainage gemacht werden.
    Nun ja ich bin schon neugierig wie es heilt und was mit meinen Verfärbungen passiert... lg anghi

  • Liebe Anghi,
    das klingt nach einem guten Abschluss des Jahres 2010. Ich wünsche Dir, dass das kommende Jahr weiterhin Schritte in Richtung Gesundung und Lebensfreude für Dich mit sich bringt. Alles Gute für Dich und Deine Familie und einen gelungenen "Rutsch" ins Neue Jahr, Gaby

    Viele Grüße
    Sprotte

  • Hallo anghi !!!


    Na, das hört sich ja gut an !!!
    Wunden sind bestimmt mit Trockenpflaster versorgt worden. ;)
    Das ist vollkommen ok, wenn alles gut heilt.
    Scheint alles richtig gelaufen zu sein (ich meine die Bandagierung).
    Ich wünsche Dir das allerbeste für das neue Jahr !!!!!!


    Selbst bin ich gerade voll im Arbeitsstreß - heute ist der sechste Tag
    und es stehen -(wieder mit einspringen) noch 3 Tage aus.
    Station ist voll. Arbeit macht trotzdem (viele sagen ich bin verrückt)
    noch Spaß !!! ;)
    Aber ich kann vielen Patienten mit ihren Erkrankungen weiterhelfen.
    Das ist der größte Dank !!

  • Endlich ! Glückwunsch zur OP ! Da ich das Bein vom Foto ja " kenne " , bin ich ganz zufreiden .
    Jetzt ist es wichtig : keine Schwellung mehr : Oft reicht der Ko.strumpf -
    oder plus Intermitierene Kompression als Heimtherapie .


    Wenn das alles nicht hilft , zusätzlich MLD. ( manuelle Lymphdraindage)
    Die Beine werden dann , weicher , elastischer .bzw. die verhärteten Stellen.


    Schönes 2011 !!! :)


    Ihr Ullrich Katz

  • lieber Dr. Katz!
    Ja genau es ist geschafft :) Photos gibt es in Kürze, wenn ich die Bandage runterhabe. Ach und die blauen Flecken sind bereits da :) aber sie halten sich fürs erste Mal halbwegs brav zurück.


    Stress ist Gift für mich, freue mich nur auf eines auf die MLD.
    Danke für die Neujahrsgrüße.. auch ihnen weiterhin viel Erfolg und ganz viele Patienten die Ihnen die Tür einrennen...


    lg anghi



    Ps: Mache auch einiges dafür das es nie wieder so schlimm wird, Gewichtsabnahme seit Rehabeginn bis jetzt 10 kg!